- Die ZSC Lions feiern bei der Eröffnung der Swiss Life Arena einen 2:1-Sieg über Fribourg-Gottéron.
- Den historischen ersten Treffer im neuen «Löwenkäfig» erzielt Denis Hollenstein nach 8 Minuten.
- Der Zürcher Goalie Simon Hrubec zeigt 33 Paraden.
- Was in den anderen Partien der 13. Runde der National League passierte, erfahren Sie hier.
Es dauerte genau 8:23 Minuten, ehe es Tatsache war: das erste Tor in der neuen Arena der ZSC Lions. Und weil mit Denis Hollenstein der Torschütze ein Zürcher war, sorgte dieses 1:0 für grosse Freude bei der überwiegenden Mehrheit der 12'000 Fans im ausverkauften Stadion. Schön von Garrett Roe lanciert, sah Hollenstein seinen Abschluss im Powerplay (Freiburgs Juuso Vainio hatte eine unglückliche Strafe kassiert) via Willy Riedis Bein im Gottéron-Gehäuse einschlagen.
Freiburgs Gastgeschenk zum 2:0
Weitere 37 Minuten mussten schliesslich vergehen, ehe es an der Vulkanstrasse 130 ein zweites Mal brodelte. Mikko Lehtonen (46.) netzte nach einer schulbuchmässig vorgetragenen doppelten Überzahl auf Zuspiel von Alexandre Texier und Lucas Wallmark zum 2:0 ein. Am Ursprung stand ein Freiburger Gastgeschenk: Weil beim Team von Christian Dubé ein Akteur zu viel auf dem Eis stand, während David Desharnais eines Hakens überführt wurde, erhielt der ZSC für 2 Minuten eine 5-gegen-3-Situation. 45 Sekunden genügten Lehtonen und Co. jedoch.
Die Vorentscheidung erhielt indes fast umgehend das Attribut «vermeintlich» aufgedrückt. Denn nach einem hohen Stock von Riedi konnte Killian Mottet mit seinem 6. Saisontreffer auf 1:2 verkürzen. Das offensive Schlussfurioso der Freiburger trug dann aber keine Früchte mehr. Zu abgeklärt agierte ZSC-Keeper Simon Hrubec, der am Ende der Partie 33 von 34 Abschlüssen pariert hatte. Wenige Minuten später wurde der erste Heimerfolg im «Theatre of Dreams» lauthals besungen.
Hrubec lässt Kuokkanen verzweifeln
Mit einer etwas effizienteren Leistung hätte Freiburg durchaus den einen oder anderen Punkt mit nach Hause nehmen können. Die Schussbilanz spricht mit 34:27 für die Gäste. Vorab im Mitteldrittel drückten diese auf den Ausgleich. Allen voran Topskorer Janne Kuokkanen prüfte Hrubec Mal um Mal, der ZSC-Goalie meisterte diese Prüfungen aber allesamt mit Bravour. Mit der Doppel-Strafe nach einer Dreiviertelstunde brachten sich die Zähringer letztlich selbst um den Lohn.
Die Zürcher feierten damit nicht nur eine erfolgreiche Stadioneröffnung, sie verlängerten auch ihre Serie der heimischen Ungeschlagenheit gegen die Freiburger: Seit Januar 2020 konnten die Saanestädter nicht mehr in Zürich gewinnen.