- Bern gewinnt das vorgezogene Spiel der 25. Runde der National League auswärts gegen den EV Zug mit 2:1 nach Verlängerung.
- Für beide Teams war es das erste Spiel nach einer Quarantäne.
- Das entscheidende Tor beim Debüt von SCB-Trainer Mario Kogler schiesst Ted Brithén in der letzten Minute der Verlängerung.
Es waren turbulente Tage für den SC Bern. Zuerst hatte das komplette Team wegen Corona-Fällen in der Mannschaft eine Quarantäne abhalten müssen, dann folgte am Dienstag der überraschende Rücktritt von Headcoach Don Nachbaur. Sein interimistischer Nachfolger Mario Kogler aus Österreich feierte nun gegen den EV Zug einen erfolgreichen Einstand.
Dazu war ein hartes Stück Arbeit notwendig. Beide Teams agierten lange schwerfällig und spielten sich kaum gefährliche Szenen im gegnerischen Slot heraus. Berns Führungstreffer durch Simon Sterchi (19. Minute) glich EVZ-Topskorer Jan Kovar in der 43. Minute aus.
Die Entscheidung fiel erst eine Minute vor Ablauf der Overtime. Simon Moser und Ted Brithén kombinierten sich durch die Zuger Defensive. Anschliessend verwertete der Schwede sicher zum Sieg.
Viele Absenzen
Beiden Mannschaften fehlten wichtige Spieler. Die Berner Eric Blum und Vincent Praplan sowie Zugs Leonardo Genoni mussten aussetzen, da sie sich noch in Quarantäne befinden. Zudem standen auch die EVZ-Stürmer Grégory Hofmann und Lino Martschini (Grund unbekannt) nicht auf dem Matchblatt.
Schlumpf sorgt für unrühmlichen Höhepunkt
Negativ fiel der Zuger Dominik Schlumpf auf. Der Verteidiger traf in der 10. Minute André Heim mit der Schulter hart am Kopf, wurde von den Schiedsrichtern aber nur mit einer 2+10-Minuten-Strafe belegt – ein milder Entscheid.
Bereits am Freitag kommt es zur selben Affiche. Bern empfängt die Zentralschweizer in der Hauptstadt.