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3:2 n.V. zum 2:0 in der Serie Fröden trifft in der Overtime: nächster ZSC-Schritt zum Titel

  • Die ZSC Lions gewinnen Spiel 2 in der Playoff-Finalserie gegen Lausanne mit 3:2 n.V. und erhöhen damit in der Serie auf 2:0.
  • Jesper Fröden erzielt nach nur 2:01 Minuten in der ersten Verlängerung das entscheidende Tor.
  • Seit 15 Heimspielen ist der ZSC in den Playoffs nun ungeschlagen, am Samstag steht in Lausanne Spiel 3 an.

Der ZSC hatte es zu Beginn der Verlängerung verpasst, während 57 Sekunden Überzahl das 3:2 zu erzielen. Doch nur eine Minute, nachdem die Strafe abgelaufen war, lancierte der Meister einen nächsten Angriff, der es in sich hatte. Derek Grant trieb die Scheibe voran, passte quer zu Yannick Weber, der wiederum direkt zu Jesper Fröden spielte. Der Schwede zog per One-Timer ab, erwischte Kevin Pasche über der Schulter und versetzte die Arena in Ekstase.

Mit dem 3:2 nach Verlängerung bestätigen die Zürcher ihr Break vom Dienstag. Der ZSC erlebte im heimischen Stadion aber wesentlich mehr Gegenwehr als noch in Lausanne. Dort steht bereits am Samstag das 3. Spiel der Finalserie an.

Zwei Eishockeyspieler jubeln auf dem Eis.
Legende: Torschütze des «goldenen Treffers» Goldhelm Jesper Fröden. Keystone/Til Bürgy

Lausanne dreht Spiel im 1. Drittel

Dabei hatte es nach 5 Minuten so ausgesehen, als ob das erste ZSC-Heimspiel der Finalserie zu einer Fortsetzung des Spiel 1 werden würde. Mit Justin Sigrist brachte der Center der 3. Linie die Lions in Führung. Doch es kam anders als erwartet, weniger als 2 Minuten nach dem ZSC-Führungstor musste sich Simon Hrubec von seinem Playoff-Shutout Nummer 5 verabschieden. Jason Fuchs hatte ihn aus spitzem Winkel düpiert.

Fuchs’ 1:1 war keineswegs ein Strohfeuer gewesen, die Lausanner Löwen bissen sich immer mehr ins Spiel. Mit dem Momentum des schadlos überstandenen ersten Boxplays gingen sie durch Lukas Frick gar erstmals in dieser Serie in Führung. Das Vertrauen in die eigenen Stärken war damit wieder da. Lausanne war von nun an auch defensiv der unangenehme Gegner, den die Zürcher erwartet hatten.

Andrighetto schlägt wieder zu

Fortan ähnelte das Geschehen wieder dem 1. Spiel, nur mit vertauschten Rollen. Lausanne liess den ZSC spielen und schiessen (11:3 Torschüsse im Mitteldrittel), ohne aber, dass Pasches Tor je wirklich unter Druck gestanden hätte. Das 2. Drittel neigte sich schon dem Ende zu, als Pasche einen Schuss von Denis Malgin nicht festhalten konnte, Sven Andrighetto verwertete den technisch schwierigen Abpraller aus der Luft zum 2:2.

Im Schlussdrittel drückte zunächst Lausanne auf die Entscheidung. Hrubec hielt aber hinten dicht und mit dem nächsten ZSC-Powerplay in der 50. Minute wendete sich das Blatt. Die Zürcher hatten fortan Oberwasser und drückten ihrerseits auf den Siegtreffer, doch auch Pasche liess sich in der regulären Spielzeit nicht mehr bezwingen.

Playoff-Final

SRF zwei, «Sportflash», 15.04.2025, 23:20 Uhr ; 

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