- Die Rapperswil-Jona Lakers machen in der 32. Runde der National League gegen Genf zweimal einen Rückstand wett, verlieren gegen den Leader aber dennoch.
- Biel dreht gegen Davos die Partie im Schlussabschnitt und siegt 3:2.
- Ambri ringt in einer spektakulären Partie Meister Zug in der Verlängerung nieder.
- Die ZSC Lions siegen in Langnau, Freiburg gewinnt 11-Tore-Spektakel, Bern verliert in Lausanne und Ajoie kassiert die 14. Niederlage in Folge.
Rapperswil-Jona Lakers – Genf 3:4
Bei den Lakers stand Captain Roman Cervenka erstmals seit Mitte November wieder im Einsatz. Der Tscheche wanderte zu Beginn des 3. Drittels auf die Strafbank – prompt schoss Daniel Winnik die Gäste mit 3:2 in Führung. Rapperswil konnte aber – wie schon auf den 0:2-Rückstand aus dem 1. Drittel – noch einmal reagieren und ausgleichen. Doch kurz vor Schluss musste auch Jeremy Wick auf die Strafbank und wieder war es Winnik, der zuschlug: Der Kanadier erzielte 79 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für die Romands.
Biel – Davos 3:2
Der EHC Biel bleibt dem Leader aus Genf dank dem 5. Sieg aus den letzten 6 Spielen auf den Fersen und hat weiterhin 3 Punkte Rückstand. Bis zur 53. Minute lagen die Seeländer in der heimischen Arena noch mit 1:2 in Rückstand. Doch dann sorgte zunächst Damien Brunner im Powerplay für den Ausgleich, knapp 4 Minuten später war es Jere Sallinen, der die Bieler mit seinem 13. Saisontreffer zum Sieg schoss. Davos verpasste es damit, näher an das Spitzen-Trio heranzurücken.
Ambri – Zug 5:4 n.V.
0:1 – 2:1 – 2:4 – 4:4 – 5:4 – Das Gotthard-Derby vor 6147 Zuschauern zwischen Ambri und Zug war ein Spektakelspiel. Eines, in dem das Heimteam grosse Moral zeigte und trotz einem 2:4-Rückstand 10 Minuten vor Schluss noch einen Sieg einfuhr. Tobias Fohrler (51.) und André Heim (55.) retteten die Leventiner in die Verlängerung. Und dort präsentierten sich die Tessiner einmal mehr als «Könige der Overtime»: Dank dem Treffer von Topskorer Michael Spacek nach 81 Sekunden holte sich Ambri zum 7. Mal bei 9 Gelegenheiten den Zusatzpunkt.
Freiburg – Lugano 7:4
Nicht weniger spektakulär ging es in Freiburg zu und her. Sowohl im Mittel- als auch im Schlussabschnitt fielen je 5 Tore. Bis zur 51. Minute hatte es noch 3:3 gestanden, eine Minute später hiess es 4:4 und am Schluss feierte Gottéron doch noch den 1. Sieg nach zuvor 5 Niederlagen de suite. Die letzten 3 Treffer erzielte das Heimteam allesamt in Überzahl. 10 verschiedene Spieler reihten sich unter die Torschützen, einzig Freiburgs Janne Kuokkanen traf doppelt.
SCL Tigers – ZSC Lions 2:4
In den ersten 29 Saisonspielen der SCL Tigers stand Pascal Berger durchschnittlich 12:32 Minuten auf dem Eis. Das ergibt total etwas über 6 Stunden Eiszeit für den Stürmer. Die Ausbeute des 33-jährigen Routiniers: null Skorerpunkte. Das änderte sich im Spiel gegen die ZSC Lions, als Berger in der 19. Minute zum 1:1 traf. Punkte warf es für Langnau gleichwohl keine ab. Zwar nahm Langnau schon 3:33 Minuten vor Schluss den Goalie vom Eis und verkürzte durch Marc Michaelis auf 2:3. Doch Juho Lammikko machte 10 Sekunden vor Schluss mit seinem 2. Treffer alles klar.
Lausanne – Bern 5:2
Nach 4 Siegen in Folge hat der SCB das Eis wieder als Verlierer verlassen müssen. Chris DiDomenico brachte die Berner zwar früh in Führung (4.) doch Lausanne drehte das Spiel im Mitteldritteldrittel mit 3 Treffern innert 7 Minuten – auch dank einer 5-Minuten-Strafe gegen Berns Cody Goloubef. Jiri Sekac traf für die Waadtländer doppelt. Somit hat auch das 3. Duell der beiden Teams der jeweilige Gastgeber gewonnen – und Bern zum 8. Mal in Folge in der Waadt verloren. Mit seinem 524. Match im Dress des LHC avancierte Joël Genazzi zum neuen Rekordspieler von Lausanne.
Kloten – Ajoie 5:3
Schlusslicht Ajoie gelang es auch mit dem neuen Trainer Julien Vauclair nicht, die Niederlagenserie zu beenden. Die Jurassier unterlagen Aufsteiger Kloten auswärts 3:5 und verloren zum 14. Mal in Folge.