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4:2-Sieg bei Lausanne Lions auch im Spitzenkampf bestechend und neuer Leader

  • Die ZSC Lions gewinnen in der 29. Runde der National League bei Lausanne mit 4:2.
  • Dank dem 7. Sieg in Serie übernehmen die Zürcher die Tabellenführung.
  • In den anderen Partien gewinnt Davos bei den Tigers 5:0, Biel unterliegt Lugano 2:3 n.V. und Zug siegt gegen Ambri ebenfalls mit 3:2 n.V.

Auch der 2. «Quarantäne-Boost» scheint bei den ZSC Lions anzuhalten: Beim vormaligen Tabellen-Zweiten Lausanne gewinnen sie auch ihr 2. Spiel nach der 2. Quarantäne und stehen nun bei 7 Siegen am Stück.

Den Unterschied machten die Zürcher in 2 Aktionen, in denen sie zweimal gedankenschneller waren:

  • 1. Minute: Nach nur 35 Spielsekunden entwischt Marcus Krüger nach einem feinen Zuspiel von Patrick Geering. Alleine vor Lausanne-Goalie Tobias Stephan verwandelt er souverän.
  • 23. Minute: Auch nach der 1. Pause kommen die Lions wacher aufs Eis – und sind erneut nach einem Konter früh erfolgreich: Denis Hollenstein schickt Pius Suter auf die Reise, der zum 2:1 trifft.

Die Vorentscheidung fiel kurz nach Spielmitte: Fredrik Pettersson markierte das obligate Zürcher Powerplay-Tor mit seinem satten «One-Timer» unter die Latte (32.). Damit haben die Lions im 7. Spiel in Folge immer mindestens einen Treffer in Überzahl erzielt. Zuvor hatten sie allerdings im 1. Drittel gleich 8 Strafminuten der Gastgeber ungenutzt verstreichen lassen.

Powerplay-Treffer kommt zu spät

Lausanne seinerseits blieb erstaunlich harmlos, vor allem auch in den Überzahlsituationen. Der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer zum 1:1 der Waadtländer war denn auch eine Zufallsproduktion: Tim Bozon profitierte von einem Zusammenprall zweier Zürcher und einem äusserst glücklichen Abpraller, der via Innenpfosten seinen Weg ins Tor fand.

Kurz vor dem 3:1 durch Pettersson hatte Lausannes Christoph Bertschy den Ausgleich auf dem Stock gehabt: Alleine vor Ludovic Waeber scheiterte er allerdings am flink ausfahrenden Bein des ZSC-Goalies.

Knapp 2 Minuten vor dem Ende machte Brian Gibbons die Schlussphase noch einmal spannend: Sein Treffer in doppelter Überzahl (Goalie Stephan war im Powerplay einem Feldspieler gewichen) blieb am Ende aber nur Resultatkosmetik. 1 Sekunde vor Schluss sorgte Sven Andrighetto ins leere Tor für den 4:2-Schlussstand.

Weil Zug gegen Ambri «nur» 2 Punkte holte und Freiburg in Bern nicht antreten konnte, preschen die Lions vom 4. auf den 1. Platz vor und sind neuer Leader der National League.

National League

SRF zwei, powerplay, 18.12.20, 22:25 Uhr ; 

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