- Biel schlägt Zug im Spitzenkampf der 12. Runde der National League 4:2.
- Michael Hügli trifft für den neuen Leader doppelt.
- Zwischen Genf und Ambri fallen 14 Tore und es droht ein juristisches Nachspiel.
- Hier geht es zum Round-up der restlichen Partien des Abends.
Biel hat sein kleines Zwischentief überwunden. Die Seeländer behielten in einem engen Spitzenkampf gegen Meister Zug die Oberhand und kehrten nach zwei Niederlagen zum Siegen zurück.
Zum Bieler Matchwinner im Spitzenkampf avancierte Michael Hügli. Der 25-Jährige erzielte in der 50. Minute den Treffer zum 3:2 und legte 4 Minuten später noch einen drauf. Beim zweiten persönlichen Tor fing Hügli einen Pass von Zug-Verteidiger Claudio Cadonau ab und liess Leonardo Genoni ins Leere greifen.
Zug, das dank eines Treffers von Anton Lander mit Schwung ins Schlussdrittel gestartet war, konnte nicht mehr reagieren. Zur Niederlage des Meisters gesellte sich noch weiteres Ungemach dazu. Yannick Zehnder, der eben erst ins Kader zurückgekehrt war, musste nach einem Zweikampf mit Robin Grossmann verletzt vom Eis.
Ausgeglichene Startphase
Dabei war Zug der Start in die Partie bestens geglückt. Nach ausgeglichenem Beginn war es Jérôme Bachofner, der die Zentralschweizer in Front brachte (15.). Der Stürmer lenkte einen Schuss von Topskorer Niklas Hansson unhaltbar ab. Kurz nach dem Führungstreffer hatte Carl Klingberg den zweiten Treffer auf dem Stock. Der Schwede brachte es aber fertig, den Puck aus nächster Nähe über das verwaiste Tor zu schiessen.
Der Fehlschuss rächte sich noch vor der 1. Drittelspause. Ein komplett alleingelassener Ramon Tanner glich die Partie rund zwei Minuten vor Ablauf des 1. Durchgangs aus.
Biel dominiert das 2. Drittel
Eine fast einminütige doppelte Überzahlsituation kurz nach Spielhälfte nutzte Biel zur erstmaligen Führung. Alexander Jakowenko (31.) bezwang Genoni just in dem Moment, als der erste Zuger von der Strafbank zurückgekehrt war.
Beflügelt vom Führungstreffer übernahm Biel in der Folge das Spieldiktat. Das Team von Trainer Antti Törmänen liess Zug kaum mehr aus der eigenen Zone kommen, verpasste es aber, noch vor dem letzten Drittel nachzudoppeln. Zum Verhängnis wurde der Chancenwucher – Hügli sei Dank – nicht.