Spengler-Cup-Sieger Fribourg-Gottéron und der HC Davos erhalten von der Liga einen Tag Gnadenfrist und werden erst am Freitag wieder im Einsatz sein. Die anderen Teams kämpfen bereits am Donnerstag um die ersten Punkte in diesem Jahr. Folgende Duelle stehen an:
Lausanne (2.) – Kloten (5.)
Kloten wurde in den Saisonprognosen durchgehend als Nachbar von Ajoie im Tabellenkeller gehandelt, doch auch zu Jahresbeginn grüssen die «Flughafenstädter» noch von einem direkten Playoff-Platz. Der Rückstand auf Leader ZSC beträgt – bei 4 Partien mehr – auch nur gerade 4 Punkte. In Lausanne könnte Kloten ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Aber Achtung: Kein Team holte vor Heimpublikum bislang mehr Punkte als die Waadtländer.
Genf-Servette (12.) – EHC Biel (8.)
Ein Sieg gegen Ajoie vor der Weihnachtspause reichte Jan Cadieux nicht, seinen Job als Trainer bei Genf-Servette zu behalten. Am 28. Dezember wurde der 44-Jährige entlassen. Interimsmässig übernahmen die bisherigen Assistenten Rikard Franzén und Yorick Treille. Das Gespann erwartet am Berchtoldstag eine reizvolle Aufgabe. Mit einem Sieg in 60 Minuten könnte man mit den achtplatzierten Seeländern gleichziehen.
SCB (3.) – Lugano (13.)
Für den SCB kam die Pause über die Feiertage zu einem ungünstigen Zeitpunkt. In den drei Partien vor Weihnachten holten die Berner das Punktemaximum und arbeiteten sich auf den 3. Rang vor. Mit Lugano reist ein äusserst auswärtsschwacher Gegner in die Bundesstadt. Gerade einmal neun Punkte holten die Tessiner bisher in der Fremde. Der SCB ist aber gewarnt: Einen von drei Auswärtssiegen feierte Lugano diese Saison in Bern.
Rapperswil-Jona (10.) – Zug (6.)
Auch in Zug gab es über die Festtage Neuigkeiten auf der Trainerbank. Der Klub gab bekannt, das im Sommer Assistent Michael Liniger Cheftrainer Dan Tangnes beerben wird. Der Norweger muss seinem Team im neuen Jahr zu mehr Konstanz verhelfen, zu häufig wechselten sich bei den Zentralschweizern vor dem Jahreswechsel Sieg und Niederlage ab. Ansonsten könnte Assistent Liniger früher als geplant das Ruder übernehmen.
Ambri (11.) – SCL Tigers (7.)
Vier Plätze und vier Punkte trennen Ambri-Piotta und die SCL Tigers vor dem 3. Aufeinandertreffen in dieser Saison. Die beiden bisherigen Saisonduelle konnten die Emmentaler für sich entscheiden. Bei den Tigers hängt in dieser Spielzeit viel von Stéphane Charlin ab. Mit einer Abwehrquote von 95,8 Prozent ist er der statistisch beste Torhüter der Liga. Hält er Langnau auch gegen Ambri im Spiel, rückt gar ein direkter Playoff-Platz in Griffnähe.