- Fribourg-Gottéron gewinnt den Spitzenkampf der 52. National-League-Runde gegen Zug mit 6:2.
- Dank dem ersten Sieg im dritten Duell stehen die Saanestädter als erster Playoff-Teilnehmer fest.
- Julien Sprunger und Nathan Marchon können sich als Doppeltorschützen feiern lassen.
- Hier geht es zum Round-up der restlichen Partien des Abends.
Ein Shorthander zum 2:4 von Sven Senteler brachte die Zuger Hoffnungen auf einen Punktgewinn in der 48. Minute zurück. Für Fribourg-Gottéron, das bis zum Anschlusstreffer in den Verwaltungsmodus geschaltet hatte, kam das Zuger Tor einem willkommenen Weckruf gleich. Mit seinem zweiten persönlichen Treffer stellte Julien Sprunger 4 Minuten später den 3-Tore-Vorsprung wieder her.
Dank dem ersten Sieg im dritten Duell mit dem Meister macht der Leader aus Freiburg einen wichtigen Schritt in Richtung Qualifikationssieg und schafft zudem als erstes Team die definitive Playoff-Qualifikation. Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, bleibt dem Team von Trainer Christian Dubé aber praktisch keine. Bereits am Mittwoch kommt es in der Zuger Bossard Arena zur Reprise.
Freiburger Blitzstart
Der Spitzenkampf vor ausverkauftem Haus war seinem Namen schon im Startdrittel gerecht geworden. Das aggressive Forechecking, das die Freiburger in den ersten 20 Minuten aufzogen, zahlte sich bereits nach 32 gespielten Sekunden ein erstes Mal aus. David Desharnais scheiterte mit dem ersten Abschluss zwar an Leonardo Genoni, setzte den Nachschuss aber ins Netz.
Die Reaktion der Zuger liess aber nicht lange auf sich warten. In der 4. Minute gelang den Zentralschweizern dank Jan Kovar der Ausgleich. Gottéron drückte dem Spiel in der Folge dennoch weiter den Stempel auf und belohnte sich in der 12. Minute mit dem erneuten Führungstreffer. Dario Wüthrich lenkte einen eigentlich harmlosen Schuss von Torschütze Desharnais ins eigene Tor.
Berra bringt EVZ zur Verzweiflung
Im Mittelabschnitt schien der Gast aus Zug ein Rezept gegen das dominante Spiel der Freiburger gefunden zu haben. Der Zuger Sturm durfte sich zweimal in Überzahl versuchen, scheiterte aber immer wieder am starken Reto Berra im Freiburger Tor.
Sein Antipode im Zuger Gehäuse musste hingegen noch zwei weitere Male hinter sich greifen. Zuerst erhöhte Nathan Marchon auf 3:1 (28.), ehe Sprunger mit einem Slapshot kurz vor der zweiten Sirene zur Vorentscheidung traf.