- 6 Tore, 5 Treffer an die Torumrandung und eine äusserst verwundbare Defensive: Der EV Zug bietet seinem Anhang im ersten Heimspiel der Saison ein unvergessliches Offensiv-Spektakel
- David McIntyre glänzt mit 3 Skorerpunkten, ehe er früh verletzt ausfällt
- Lugano hält hartnäckig dagegen und macht dreimal einen Rückstand wett
- Hier geht's zu den anderen Partien der 2. Runde
Am Ende war es Viktor Stalberg, der in der 52. Minute eine Unsicherheit von Lugano-Keeper Elvis Merzlikins ausnutzte und mit dem 6:5 den Gamewinner markierte. Diesen letzten Vorsprung gaben die Zentralschweizer nicht mehr her.
Zug vergibt dreimal eine Führung
Schon der erste Abschnitt hatte es in sich. David McIntyre eröffnete das Skore nach nur 46 Sekunden und legte beim 2:1 und 3:1 jeweils einen Assist nach. Mit der Sirene zur ersten Pause erhöhte Dominic Lammer zum 4:2 – es war der einzige Powerplay-Treffer der Partie.
Wenn wir so verteidigen, werde ich jährlich 7 Jahre älter – wie mein Hund
Ähnlich turbulent ging es im Mittelabschnitt, in dem McIntyre nach nur zwei Minuten verletzt ausfiel, weiter. Angeführt von Captain Maxim Lapierre kämpften sich die Luganesi immer wieder zurück und glichen bei Spielhälfte zum 5:5 aus. Auch wenn danach nur noch ein Treffer fiel, boten die beiden Teams mit ihrem Zug nach vorne erstklassige Unterhaltung.
Optimaler Start für Tangnes
Die Ausbeute des neuen Zug-Trainers Dan Tangnes könnte nach dem ersten Meisterschafts-Wochenende nicht besser sein. Aber: «Wenn wir so verteidigen, werde ich jährlich 7 Jahre älter – wie mein Hund», so der Norweger. Dennoch sprach Tangnes von einem Sieg, der gut tut. Und mit dem Schlussabschnitt war er speziell zufrieden: «Wenn wir so spielen, sieht es sehr gut aus.»
Resultate
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 22.9.2018, 22 Uhr