Am Dienstag hat das Schweizer Eishockey auf die aktuelle Corona-Situation und die neuen Massnahmen der Behörden reagiert. Sowohl die National League und die Swiss League als auch der Spengler Cup teilten mit, dass sie in allen Stadien die 2G-Regel für Personen ab 16 Jahren einführen. Sämtliche Klubs der beiden höchsten Schweizer Eishockey-Ligen hätten sich für 2G ausgesprochen.
Nur wer geimpft oder genesen ist, darf noch in die Arena. Nur getestete Personen werden dagegen ausgeschlossen. In der Schweiz gab es diese Massnahme in Sport-Stadien bislang noch nicht. Der CEO der National League, Denis Vaucher, freute sich: «Ich bin sehr glücklich, dass in National wie Swiss League Einstimmigkeit darüber herrscht.» 2G ermögliche den Fans die Konsumation im Stehen. «Finanziell ist die Situation schwierig. Der Entscheid soll uns dabei helfen, diese Phase zu überleben.»
Keine Maskenpflicht mehr
Mit diesem Entscheid ist die Maskenpflicht in den Stadien hinfällig, jedoch sind hier jeweils noch die kantonalen Richtlinien massgebend. Die Konsumation wird uneingeschränkt auch auf den Stehplätzen möglich sein.
«Mit der Umsetzung des 2G-Prinzips fallen viele unangenehme Einschränkungen für unsere Turniergäste weg und wir können allen einen nahezu normalen Eventbesuch ermöglichen», begründet der OK-Präsident des Spengler Cups, Marc Gianola, in einer Mitteilung. Das Traditionsturnier findet vom 26. bis 31. Dezember in Davos statt.
Klubs entscheiden über Spieler
Für Spieler und Staff in den Profiligen bestimmt weiterhin der jeweilige Klub, ob im Stadion 2G ohne Maskenpflicht oder das 3G-Zertifikat mit Maskenpflicht zur Anwendung kommt.
Die neuen Massnahmen gelten in der National und Swiss League per sofort, einzige Ausnahmen bilden die Spiele Rapperswil-Jona gegen die ZSC Lions und Olten gegen Winterthur vom Dienstagabend, welche noch mit 3G-Zertifikat besucht werden können.