Zusammenfassungen
- Biel entscheidet den Berner Spitzenkampf mit 2:1 nach Penaltyschiessen für sich.
- Ambri verliert erneut, die Lions besiegen Lausanne gleich mit 5:0.
- Langnau bezwingt den EV Zug mit 5:3 .
Bern - Biel 1:2 n.P.
Nur Michael Hügli und Toni Rajala, bester Bieler bisher in dieser Saison, versenkten ihre Penalties: Dank den beiden Stürmern bezwingt Biel den SC Bern mit 2:1 nach Penaltyschiessen. Das Spitzenspiel und Berner Derby hätte aber auf beide Seiten kippen können. Im Schlussdrittel drückte der Meister auf den Siegtreffer, doch der Pfosten, Jonas Hiller und auch ein wenig Glück verhinderten die Entscheidung. In der Verlängerung vermochte dann Biel eine Überzahl-Situation nicht auszunutzen und auch Bern versorgte den Puck – trotz einiger Chancen – nicht im Tor.
Zuvor hatte Samuel Kreis nach 15 Minuten für die Bieler Führung gesorgt, ehe Ramon Untersander in der 32. Minute für die Berner ausglich. Dank dem Derbysieg verteidigt Biel seine Leader-Position, Bern verliert erstmals.
Bieler
ZSC Lions – Lausanne 5:0
Im Mitteldrittel ging im Hallenstadion die Post ab. Chris Baltisberger (29., im Powerplay), Axel Simic (32.) und Simon Bodenmann (33./40., im Powerplay) mit einem Doppelpack erzielten gleich 4 Tore und liessen die Zürcher gegen Lausanne jubeln. Die Waadtländer waren zwar stärker ins Spiel gestartet, konnten dies aber nicht in Tore ummünzen. Nach diesem Schock im Mitteldrittel war Lausanne, bisher noch ungeschlagen, zu überhaupt keiner Reaktion mehr fähig. Marco Pedretti hatte die Lions bereits im 1. Drittel mit 1:0 in Führung gebracht. Damit kehrten die Zürcher fulminant auf die Siegerstrasse zurück, derweil Lausanne seine erste Saisonniederlage bezog.
Ambri - Genf 2:3 n.P.
Ambri verliert weiter. Die Tessiner kamen auch im 4. Saisonspiel nicht auf die Siegerstrasse und verloren gegen Genf mit 2:3 n.P. Dabei waren die Ambitionen von Ambri schnell sichtbar gewesen: Bereits nach 101 Sekunden ging das Team durch Dominic Zwerger in Führung. Im 2. Drittel glich Genf aber erst durch Simon Le Coultre (22.) zum 1:1 und dann – dann nach der erneuten Ambri-Führung durch Michael Fora – dank Guillaume Maillard (30.) zum 2:2 aus. Im Penaltyschiessen zeigten sich die Westschweizer dann äusserst souverän: 3 Genfer versenkten ihre Versuche, während alle Tessiner scheiterten. Ambri hat nun zwar immerhin einen Punkt auf dem Konto, doch die Bilanz von 4 Niederlagen aus 4 Spielen liest sich noch immer katastrophal.
Übersicht
Sendebezug: eishockey aktuell, SRF zwei, 20.9.19, 22:15 Uhr.