- Genf bezwingt Davos 4:3 und klettert über den Strich.
- Die Bündner führen 2:0, kassieren aber innert 70 Sekunden den Ausgleich.
- Anders Lindbäck muss in der 28. Minute Gilles Senn Platz machen.
Im Vergleich zur 3:5-Niederlage gegen den EVZ am Samstag zeigte sich Davos vor allem in Sachen unnötige Strafen disziplinierter. Die beiden Zwei-Minuten-Strafen, die sich die Bündner in den ersten beiden Spielabschnitten geleistet hatten, blieben ohne Konsequenzen.
In der 52. Minute kassierte Anton Rödin wegen eines hohen Stocks, der im Gesicht von Genfs Henrik Tömmernes landete, aber gleich 2+2 Minuten. Und diese Chance liessen sich die Genfer nicht nehmen. Jérémy Wick schloss eine herrliche Kombination zum 4:3 ab.
In einer turbulenten Schlussphase fielen keine weiteren Treffer mehr. Genfs Eric Martinsson prallte nach einem Rencontre mit Marc Wieser allerdings unglücklich in die Bande. Der Schwede verliess das Eis selbstständig, konnte aber nicht weiterspielen. Wieser musste vorzeitig unter die Dusche.
Lindbäcks halber Arbeitstag
Davos war bis zur 26. Minute mit 2:0 in Führung gegangen. Dario Meyer (14.) nach herrlichem Zuspiel von Chris Egli und Enzo Corvi, der Robert Mayer gekonnt aussteigen liess, trafen für die Bündner.
Das 2:0-Polster hielt allerdings nicht lange – 17 Sekunden um genau zu sein, dann gelang Tim Bozon der Anschlusstreffer. Weitere 70 Sekunden später doppelte Tommy Wingels, der am Samstag gleich dreimal getroffen hatte, nach. Damit war auch der Arbeitstag von Davos-Keeper Anders Lindbäck beendet. Der Schwede musste Gilles Senn Platz machen.
In der 43. Minute musste sich dann auch dieser ein erstes Mal bezwingen lassen. Einen Abpraller von Senns Schoner versorgte Bozon mit der Backhand im Tor. Ein Energieanfall von Marc Wieser (48.) brachte zwar den Ausgleich für die Bündner. Rödins Stockschlag brach dem HCD dann aber das Genick.
Witolinsch-Effekt verpufft?
Nachdem Davos unter Haris Witolinsch mit zwei Siegen gestartet war, resultierten für die Bündner zuletzt 3 Niederlagen. Genf hingegen hat von den letzten 6 Spielen 5 gewonnen. In der Tabelle haben sich die Romands damit über den Strich gehievt.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 06.01.2019, 18:30 Uhr