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HCD mit Wende vom 0:2 zum 5:2 Davos bremst die Bieler Euphorie

  • Biel verzeichnet einen Blitzstart und führt nach 7 Minuten bereits 2:0.
  • Der HCD bäumt sich auf. Mit 3 Toren führen die Davoser im Mitteldrittel die Wende herbei.
  • Nach dem 3:2 hat Davos Gegner und Partie im Griff und gewinnt das 1. Playoff-Viertelfinalspiel verdient mit 5:2.
  • Die restlichen Spiele: Bern, Zug und Lugano kommen zu Heimsiegen.

Zu einem solch frühen Zeitpunkt musste HCD-Coach Arno del Curto noch selten ein Time-Out nehmen. Bereits in der 7. Minute versammelte er sein Team an der Bande und gab lautstarke Anweisungen. Matthias Joggi und Fabian Lüthi hatten den Bielern zuvor mit je einem Tor einen Traumstart beschert.

Auch nach 20 Minuten hatte das 2:0 Bestand. Alles sprach für Biel, obwohl gegen Ende des 1. Abschnitts Davos besser aufgekommen war.

Und plötzlich geht bei Biel nichts mehr

Mit der ersten Pause kam dann aber die grosse Wende. Nichts mehr war von der Passivität der Davoser zu sehen. Im Gegenteil. Die Bieler fanden nicht mehr ins Spiel; der HCD war deutlich abgeklärter, deutlich entschlossener in den Zweikämpfen.

Del Curto sagte uns in der 1. Pause, dass wir einfach spielen sollen. Und vor allem das, was wir können.
Autor: Chris Egli Stürmer HCD

Felicien Du Bois (24.), Chris Egli (27.) und Enzo Corvi (31.) brachten die Gäste bis Ende des 2. Drittels mit 3:2 in Front.

Die Vorentscheidung zum 4:2 (45.) bereitete mit Corvi der auffälligste Akteur auf dem Eis im Powerplay vor. Der Schweizer Internationale bediente nach einem tollen Solo Robert Kousal, der Jonas Hiller mit einer Direktabnahme bezwang. 3 Minuten danach versetzte Marc Wieser mit dem 5. Tor Biel endgültig den K.o.-Schlag.

Die Stimmen zum Spiel

  • Enzo Corvi: «Wir wollten auf die schwachen Spiele in der Quali eine Reaktion zeigen. Aber dann hatten wir einen ganz schwachen Start. Nach dem Time-Out versuchten wir einfach weiterzuspielen. Glücklicherweise ging es auf.»
  • Jonas Hiller: «Vielleicht ging es zu Beginn fast zu einfach. Wir konnten uns in der Folge nicht mehr steigern. Aber ich verliere lieber das 1. Spiel als das letzte.»

NL-Playoffs

Sendebezug: SRF zwei, Eishockey live, 20:10 Uhr, 10.03.2018.

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