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Heimvorteil nun beim ZSC 3:0 in Lausanne: Abgeklärter ZSC mit Break im 1. Finalspiel

  • Gleich im 1. Spiel der Playoff-Finalserie gelingt den ZSC Lions das Break. In Lausanne gewinnen die Zürcher mit 3:0.
  • Die Basis für den deutlichen Sieg legt der ZSC mit einem Doppelschlag durch Denis Malgin (12.) und Derek Grant (13.) im ersten Drittel.
  • Simon Hrubec feiert bereits den 4. Shutout in diesen Playoffs.

Im letztjährigen Playoff-Final zwischen dem Lausanne HC und den ZSC Lions wurden alle 7 Spiele vom Heimteam gewonnen. Heuer starteten die Waadtländer mit einem Heimspiel in die Finalserie. Von einem Vorteil konnte gegen einen frischen und abgeklärten ZSC aber nicht wirklich die Rede sein. Bereits bei der ersten Gelegenheit holten sich die Zürcher den Heimvorteil auf ihre Seite.

ZSC in Überzahl gnadenlos

Keine Minute war in Lausanne gespielt, als Denis Malgin zu einer ersten Topchance kam. Der zweitbeste Skorer der diesjährigen Playoffs verfehlte das Tor zwar, die Partie aber war lanciert. Kurz nach Drittelsmitte stand wieder Malgin im Rampenlicht. Bei angezeigter Strafe gegen Lausannes Dominik Kahun schnappte er sich die Scheibe, kurvte durch eine müde gespielte Lausanner Defensive und traf sehenswert in die hohe Ecke.

Zwei Eishockeyspieler in ZSC Lions Trikots beim Feiern auf dem Eis.
Legende: Hatten bei allen Toren ihre Stöcke im Spiel Sven Andrighetto (links) und Denis Malgin. Freshfocus/Pascal Muller

Nur 20 Sekunden nach dem 1:0 musste Ken Jäger wegen eines Handpasses nach einem Bully in die Kühlbox. Weitere 40 Sekunden später war Kevin Pasche schon wieder bezwungen. Derek Grant hatte nach Malgins Pass leichtes Spiel, das beste Powerplay der Playoffs hatte wieder zugeschlagen.

Weil Jesper Frödén und Sven Andrighetto alleine vor Pasche jeweils nur dessen Maske trafen, blieb es vorerst beim 2:0 für die Gäste. Nach der ersten Pause hatte Lausanne zwar mehr vom Spiel, tat sich gegen abgeklärte Zürcher aber schwer, zu gefährlichen Chancen zu kommen. Und brachten die Gastgeber mal einen Schuss auf das Tor, bedeutete Simon Hrubec Endstation.

Hrubec hält dicht

Der ZSC hatte zwar nicht mehr die Fülle an Chancen wie noch im Startdrittel, konnte sich aber auf die individuelle Klasse des Playoff-Topskorers verlassen. Anrighetto profitierte von einem Puckverlust Antti Suomelas, traf zum 3:0 und markierte damit seinen 20. Punkt in diesen Playoffs.

Damit war die Messe gelesen. Der ZSC schaltete einen Gang runter, konzentrierte sich auf die Defensive und liess Lausanne kommen. Die Zahlen im Schlussdrittel sprachen eine deutliche Sprache für die Gastgeber. Trotz 6 Minuten Powerplay und 13:4 Schüssen aufs Tor brachte Lausanne Hrubec aber nur ganz selten in Bedrängnis.

Der Tscheche wahrte eine weisse Weste und feierte bereits den 4. Shutout im 11. Playoff-Spiel der Saison. Die nächste Chance für Lausanne, dem tschechischen Goalie die ersten Gegentore der Finalserie einzuschenken, bietet sich bereits am Donnerstag, dann steigt in Zürich Spiel 2.

Playoff-Final

SRF zwei, «Sportflash», 10.04.2025, 23:45 Uhr ; 

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