Mit drei Siegen und der maximalen Punkteausbeute sind die ZSC Lions in die Champions Hockey League gestartet, ehe am Sonntag mit dem 2:4 zuhause gegen Salzburg ein erster Rückschlag folgte. Der amtierende Meister der National League ist also bereits wieder im Saft. Obwohl: «Verbesserungspotenzial gibt es trotzdem überall», gibt Sven Andrighetto zu bedenken.
«Powerplay, Boxplay, Forechecking, Backchecking: Es ist schwierig, einen Punkt hervorzuheben, wo es noch mangelt», so der 31-Jährige. Auch Teamkollege Patrick Geering weiss: «Wir haben noch nicht die Intensität der Vorsaison.»
«Fühlen uns wie die Gejagten»
Am Dienstag beginnt für den ZSC dann auch die heimische Meisterschaft: In die Mission Titelverteidigung starten die Zürcher mit einem Auswärtsspiel in Biel.
Und dass es wieder um den Titel geht, ist für alle Akteure klar: «Die Ambitionen sind in jedem Jahr dieselben: Wir wollen Meister werden», so Andrighetto, der in der abgelaufenen Saison zum ersten Mal den Kübel stemmen konnte. «Wir fühlen uns wie die Gejagten. Wir sind die Mannschaft, die es zu schlagen gilt.»
Jung löst alt ab
Zwar haben die Lions mit Simon Bodenmann, Reto Schäppi und Phil Baltisberger drei wichtige Routiniers verloren. Ansonsten hat sich im Team aber kaum etwas verändert. Die fünf besten Skorer konnten mit Denis Malgin, Jesper Fröden, Derek Grant, Rudolfs Balcers und Juho Lammikko gehalten werden.
Zudem hat Trainer Marc Crawford ein paar Talente vom Farmteam GCK Lions nachgezogen. Bei denen hofft der Kanadier «auf eine gute Entwicklung». Denn der «Z» müsse noch besser sein als in der Vorsaison: «Die Liga hat sich deutlich verbessert.»