Mit 11 Punkten in 9 Spielen liegt Nando Eggenberger ligaweit auf dem 3. Platz der Skorerwertung. Nur Langnaus Jesper Olofsson hat mehr Tore (9) erzielt als der Lakers-Stürmer (7). Bereits letzte Saison zeigte die Formkurve von Eggenberger steil nach oben, nachdem er zuvor beim HCD eine Saison zum Vergessen erlebt hatte.
Ich habe für mich herausgefunden, dass nichts über das Training geht.
Mit hohen Erwartungen aus einem Jahr in einer Junioren-Liga in Kanada zurückgekehrt, fand Eggenberger in Davos den Tritt überhaupt nicht. Zwischenzeitlich wurde er gar zum Farmteam Ticino Rockets in die Swiss League abgeschoben. Der 21-Jährige war blockiert und suchte sich Hilfe.
So kontaktierte er eine Mentaltrainerin, aber «das war nichts für mich. Vielen anderen hat das sicher geholfen, aber ich musste das mit mir selber regeln. Ich wusste, dass ich im Kopf stark genug bin.»
Klubwechsel als Ausweg aus der Misere
Weil die Situation für alle Beteiligten unbefriedigend war, stimmten die Bündner einer vorzeitigen Vertragsauflösung zu. Eggenberger wechselte während der Saison zu den Lakers. Die Luftveränderung tat dem Churer sichtlich gut. In Rapperswil wurde ihm das Vertrauen geschenkt und so fand er auch wieder das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Der Schlüssel zum Erfolg klingt banal: «Ich habe für mich herausgefunden, dass nichts über das Training geht. Wenn du etwas erreichen willst, musst du es immer und immer wieder machen.»
Wer Eggenberger auf seinem Weg zurück zur alten Stärke als Vorbild diente und wie er nun auf die schwierige Zeit nach der Rückkehr aus Nordamerika zurückblickt, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.