- Der EHC Biel sichert sich in der finalen Quali-Runde dank einem 2:1-Sieg gegen Genf-Servette das letzte Play-In-Ticket. Für die SCL Tigers ist die Saison zu Ende.
- Im Play-In treffen die Bieler (9.) am Donnerstag und Samstag wiederum auf Meister Genf (10.), Lugano (7.) duelliert sich im Derby mit Ambri (8.).
- In den Playoff-Viertelfinals stehen die Paarungen Lausanne (3.) – Davos (6.) und Zug (4.) – Bern (5.) fest.
Genf-Servette – Biel 1:2
Die Bieler standen vor dem Spieltag auf dem 10. Platz, der als letzter noch zum Play-In berechtigt. Mit einem Sieg in Genf hatten die Seeländer die Chance, das Play-In zu sichern und sogar Gegner Servette vom 9. Platz zu verdrängen. Den Rückstand aus dem 1. Drittel konnten die Bieler dank Treffern von Ramon Tanner (23.) und Luca Cunti (33.) in eine 2:1-Führung drehen. Der amtierende Meister Servette rannte im Schlussdrittel noch an – vergeblich. Doch bis zum nächsten Wiedersehen dauert es nicht lange: Am Donnerstag und Samstag treffen sich die beiden Teams im Play-In wieder, zunächst in Genf, zum Rückspiel dann in Biel.
ZSC Lions – SCL Tigers 2:1 n.V.
Die Mannschaft, die den Bielern diesen 10. Platz noch hätte streitig machen können, waren die SCL Tigers. Die Langnauer hatten vor der schweren Aufgabe gestanden, beim feststehenden Qualifikationssieger ZSC mehr Punkte als Biel in Genf holen zu müssen. Bereits in der 7. Minute wurde dieses Unterfangen noch schwieriger, Yannick Zehnder brachte den Favoriten in Führung. Doch die Zürcher spielten nicht mit der letzten Konsequenz und liessen die Gäste das Spiel machen. In der 59. Minute wurden die Bemühungen und das deutliche Chancenplus (25:36) der Gäste schliesslich belohnt: Saku Mäenalanen traf im Powerplay und ohne Torhüter. In der Verlängerung besorgte Sven Andrighetto dem ZSC den Zusatzpunkt (65.).
Lausanne – Zug 4:1
Das Duell um Tabellenplatz 3 entschieden die Waadtländer klar für sich. Die Zuger kassierten derweil die 9. Niederlage aus den letzten 10 Spielen. Die Entscheidung führte Lausanne im Mitteldrittel herbei. Miikka Salomäki (22.), Jason Fuchs (36.) und Damien Riat (38.) brachten das Heimteam mit 3:0 in Front. Der EVZ schöpfte dank Riley Sheen noch einmal Hoffnung, Théo Rochette beseitigte mit dem 4:1 aber die letzten Zweifel über den Ausgang der Partie. Lausanne bekommt es in den Playoffs damit mit dem sechstplatzierten HC Davos zu tun. Zug misst sich mit dem fünftplatzierten SC Bern.
Freiburg – Bern 4:3 n.V.
Die Berner verteidigten dank dem einen Punkt bei der Overtime-Niederlage gegen Fribourg-Gottéron Rang 5. In einer turbulenten Partie drehte der SCB die Partie nach einem 0:1-Rückstand. Die Freiburger schlugen aber zurück und gingen durch Kevin Etter und Maximilian Streule wieder in Führung. Fabian Ritzmann verhalf Bern mit seinem Ausgleich in der 52. Minute in die Verlängerung. Dort schoss Ryan Gunderson die Freiburger nach 1:07 Minuten zum Zusatzpunkt. Bei den Saanestädtern durfte sich Marcus Sörensen zudem über den Sieg in der Skorerwertung freuen. Der Schwede setzte sich mit 62 Punkten (31 Tore/31 Assists) vor Luganos Calvin Thürkauf (28/32) durch.
Ajoie – Davos 1:4
Die Bündner beendeten die Regular Season mit einem standesgemässen Erfolg bei Schlusslicht Ajoie. Nach einem Rückstand drehte der HCD gegen das Team von Ex-Trainer Christian Wohlwend dank Valentin Nussbaumer (18./53.), Matej Stransky (35.) und Leon Bristedt (60.) die Partie.
Kloten – Ambri-Piotta 0:4
Ambri-Piotta hatte es im Fernduell mit Genf-Servette in den eigenen Händen, den 8. Platz und damit eine bessere Ausgangslage im Play-In zu sichern. In Kloten brachte Daniele Grassi die Leventiner in der 19. Minute auf die Siegerstrasse. Jakob Lilja doppelte in der 23. Minute in Unterzahl nach. Tommaso De Lucas 3:0 in der 35. Minute bedeutete die Entscheidung. Dario Bürgler traf in der 44. Minute zum Schlussresultat. Im Play-In kommt es nun zum Derby gegen Lugano, Ambri tritt am Donnerstag zuerst zuhause an.
Lugano – Lakers 3:6
Lugano hatte am letzten Samstag mit der klaren Niederlage gegen Biel die letzte Chance auf die direkte Playoff-Qualifikation verspielt. Immerhin war den Südtessinern der 7. Platz bereits vor der letzten Runde so gut wie sicher. Im Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers setzte es für die Luganesi schliesslich die 3. Niederlage in Folge ab. Nach 28 Minuten lagen sie mit 1:4 im Hintertreffen. Zwar kam der HCL dank einem Doppelschlag durch Mark Arcobello und Thürkauf noch einmal auf 3:4 heran. In der Schlussphase sorgten Roman Cervenka und Gian-Marco Wetter im letzten Saisonspiel der Lakers für die Entscheidung zugunsten der Gäste.