Umbruch beim SC Bern: Der National-League-Klub trennt sich per sofort von seinem CEO Raeto Raffainer. Der 41-Jährige hatte das Amt erst im letzten Jahr von Marc Lüthi übernommen. Bis auf weiteres hat Lüthi die operative Leitung der SCB Eishockey AG wieder inne.
«Ich wurde vom Entscheid überrascht und bin enttäuscht. Ich bin keiner, der sich der Verantwortung entzieht. Ich hätte gerne weiterhin in Bern gearbeitet», wird Raffainer in der SCB-Medienmitteilung zitiert.
Unterschiedliche Vorstellungen
Verwaltungsratspräsident Lüthi begründet den Rauswurf Raffainers so: «Raeto Raffainers strategische Ausrichtung ist nicht deckungsgleich mit den Vorstellungen des Verwaltungsrats. Deshalb haben wir diesen Entscheid getroffen.»
Der SCB hatte die Qualifikation nur auf dem 8. Platz beendet, sich aber über die Pre-Playoffs doch noch für die Viertelfinals qualifiziert. Dort schied man in 6 Spielen gegen Biel aus. Vor etwas mehr als 2 Wochen wurde Trainer Toni Söderholm freigestellt.