- Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen dank drei späten Treffern 5:2 gegen Ajoie.
- Davor spielte der Aufsteiger lange stark und konnte auf einen Sieg hoffen.
- Alles zu den restlichen Spielen lesen Sie hier .
Mit Selbstvertrauen im Übermass war Ajoie eigentlich nicht in diese Partie gestartet. Die letzten zwei Spiele hatte man mit 2:8- und 1:8-Klatschen verloren. Trotzdem trat der Aufsteiger im Duell mit Rapperswil-Jona, das immerhin sieben der letzten acht Partien gewonnen hatte, mutig auf und verschaffte sich früh Vorteile.
Die Jurassier nutzten aus, dass die Lakers sehr bescheiden starteten, und gingen bereits nach fünf Minuten durch den Kanadier Maxime Fortier 1:0 in Führung. Auch das war kein Weckruf für die St. Galler. Sie steigerten sich erst im zweiten Abschnitt und glichen in der 22. Minute dank Yannick-Lennart Albrecht zum 1:1 aus.
Allerdings schaffte es das formstarke Team von Coach Stefan Hedlund auch in der Folge nicht, den Tabellenletzten unter Kontrolle zu halten. Ajoie setzte immer wieder Nadelstiche und ging mit einem ebensolchen in der 33. Minute wieder in Führung. Guillaume Asselin traf sehenswerte via Latte zum 2:1.
Nach zuletzt zwei blamablen Niederlagen schnupperte Ajoie nun tatsächlich am Sieg. Im Schlussdrittel machten ein müder Beginn und diverse Strafen diesem Vorhaben aber einen Strich durch die Rechnung.
Kurz nach Wiederanpfiff waren die Lakers präsenter und trafen durch Sandro Forrer etwas glücklich zum Ausgleich. Dann kassierten die Jurassier gleich mehrere Strafen hintereinander und wurden Opfer des starken Powerplays von Rapperswil-Jona.
Chance auf Wiedergutmachung
Erst traf Sandro Zangger in Überzahl zur erstmaligen Führung (53.), wenig später erhöhte Dominic Lammer nach einem Abpraller auf 4:2 (54.). Kurz vor Schluss machte Roman Cervenka mit einem Empty Netter alles klar und machte damit Ajoies Selbstvertrauen keinen Gefallen mehr.
Bereits in zwei Tagen hat Ajoie aber die Chance, es besser zu machen. Das Team reist am Sonntag an den Obersee zur Neuauflage dieses Duells.