- Am Mittwochabend nehmen mit dem SCB und den Tigers die letzten beiden Mannschaften das Pensum in der National-League-Saison 2024/25 auf.
- Das Tatzenderby in der Postfinance-Arena wird zur Beute der Stadtberner.
- Beim 3:1 treffen auf Seiten der Hausherren drei verschiedene Akteure.
Der verspätete Saisoneinstieg für den SC Bern und die SCL Tigers war dem Champions-League-Auftritt der Young Boys geschuldet, der am Vorabend in der Hauptstadt über die Bühne gegangen war. Beide Anlässe in nächster Nähe liessen sich nicht parallel stemmen. Nach 31'500 Zuschauenden beim Fussball im Wankdorf umfasste die Kulisse beim Eishockey-Tatzenderby zur Ouvertüre doch auch 15'467 Personen.
Und im Vergleich zu den Berner Kickern hatten die «Mutzen» durchaus etwas zu feiern. Sie kamen mit einem 3:1-Heimsieg über den kleinen Kantonsrivalen aus den Startlöchern. Somit gelang ihnen die Revanche für die 1:2-Niederlage im letzten Direktduell, nachdem sie die Emmentaler bei den vorherigen drei Vergleichen in der Meisterschaft 2023/24 stets hatten bezwingen können.
Zu einseitige Stärkeverhältnisse bis zum Schluss
Marco Lehmann eröffnete das Skore nach 12 Minuten. Der 25-Jährige zahlte somit just am Tag nach seiner Vertragsverlängerung bis 2029 das Vertrauen an seinen Klub zurück. Fabian Ritzmann (23.) früh im 2. Drittel und Benjamin Baumgartner (28.) in doppelter Überzahl nur eine Handvoll Minuten später erhöhten für den SCB vermeintlich komfortabel auf 3:0.
Oskars Lapinskis brachte die Gäste nach 35 Minuten auf das Scoreboard. Wirklich gefährlich konnten die Langnauer dem Heimteam bis zum Schluss aber nicht mehr werden. Entsprechend buchte die Mannschaft von Headcoach Jussi Tapola gleich bei erster Gelegenheit einen «Dreier».