- Biel setzt sich in der National League zuhause 4:3 gegen den ZSC durch und feiert den 1. Sieg gegen die Lions seit fast 2 Jahren.
- Im Kellerduell fährt Genf-Servette einen 5:2-Heimsieg gegen Lugano ein und überholt die Tessiner in der Tabelle.
- Zug bezwingt Davos im Penaltyschiessen, Lausanne gewinnt gegen Rapperswil-Jona.
Biel – ZSC Lions 4:3
11 Spiele in Folge hatte der EHC Biel gegen die ZSC Lions verloren. Den letzten Sieg feierten die Seeländer im April 2023. Am Dienstag beendete Biel diese Durststrecke dank einem 4:3-Heimsieg und verbesserte sich damit auf einen Play-In-Platz (10.). Nach einem Fehlstart mit einem schnellen Gegentreffer drehten die Gastgeber die Partie. Anthony Greco traf zum Ausgleich (18.), Fabio Hofer und Nicolas Müller sorgten mit einem Doppelschlag (21./22.) für eine 3:1-Führung.
Die Lions verkürzten wenig später dank gütiger Mithilfe des Gegners: Bei einer gegen die Lions angezeigten Strafe beförderte Aleksi Heponiemi die Scheibe aus dem gegnerischen Drittel ins eigene, verwaiste Gehäuse. Nach Lias Anderssons 4:2 schien Biel den Sieg über die Zeit zu bringen. Derek Grant brachte die Hoffnungen der Zürcher in der 59. Minute aber noch einmal zurück. Zu mehr als einem Pfostenschuss reichte es ihnen aber nicht mehr.
Genf - Lugano 5:2
Im Direktduell im Tabellenkeller feierten die Genfer einen kapitalen Sieg. Dank dem 5:2-Heimerfolg überholten sie die nun punktgleichen Luganesi und liegen neu auf Rang 12. Die Tessiner befinden sich derweil wieder auf einem Playout-Platz, haben zudem ein Spiel mehr ausgetragen als Genf. Lugano war besser in die Partie gestartet und führte nach 27 Minuten dank Toren von Jiri Sekac und Daniel Carr 2:0. Giancarlo Chanton brachte die Gastgeber kurz nach Spielhälfte heran. Im Schlussdrittel machten sie die Wende dank 4 Toren perfekt.
Davos – Zug 4:5 n.P.
Viel hatte in Davos bereits auf den 6. Vollerfolg des Heimteams hingedeutet. Doch die Zuger gaben sich in dieser umkämpften Partie nicht geschlagen und kamen knapp 3 Minuten vor der Schlusssirene auf 3:4 heran. Als kurz später auf Seiten der Bündner innert 18 Sekunden zwei Akteure auf die Strafbank mussten, witterte der EVZ erst recht seine Chance. Tatsächlich dauerte es nicht lange, ehe Lino Martschini 65 Sekunden vor Schluss zum 4:4 ausglich. Zum 2. Mal in diesem Spiel machten die Gäste einen 2-Tore-Rückstand wett. Und es kam noch besser: Die Zuger entschieden ihr erstes (!) Penaltyschiessen der Saison dank 3 verwandelten Versuchen für sich.
Lausanne – Rapperswil-Jona 4:2
Die Waadtländer haben ihre Leaderposition durch einen hart erarbeiteten 4:2-Sieg gegen die Lakers gefestigt. Für Lausanne ist es im 3. Direktduell der Saison der 3. Sieg. Zweimal hatten die Gäste ausgleichen können, auf Damien Riats 15. Saisontreffer zum 3:2 in der 46. Minute hatten sie aber keine Antwort mehr. Ahti Oksanen machte mit einem Empty-Netter den Deckel drauf (59.) – für den Finnen war es der 1. Treffer nach zuletzt 6 torlosen Partien. Rapperswil-Jona fiel durch die Niederlage auf den 11. Platz zurück.