- Die ZSC Lions bauen ihre Spitzenposition in der National League dank einem umkämpften 4:2-Heimsieg gegen Biel auf 5 Punkte aus.
- Lugano verliert gegen Zug 1:5 und damit zum ersten Mal in dieser Saison ein Heimspiel.
- Ajoie unterliegt Fribourg-Gottéron mit 1:3, Ambri schlägt die Lakers mit 5:4 n.P.
ZSC Lions – Biel 4:2
Die ZSC Lions bleiben vor eigenem Publikum eine Macht. Der Meister hatte gegen die Gäste aus Biel trotz deutlich mehr Abschlüssen (45:22) jedoch lange zu beissen. Die Seeländer führten dank einem Doppelschlag durch Lias Andersson (8.) und Yanik Burren (10.) bis zur Spielmitte 2:1, ehe die Lions ihre Überlegenheit in Tore ummünzen konnten. In der 31. Minute traf Sven Andrighetto in Überzahl zum Ausgleich, in der 44. Minute musste Biels starker Schlussmann Harri Säteri ein drittes Mal hinter sich greifen. Yannick Zehnder traf nach einem Durcheinander im Slot zur erneuten Führung (44.), die Andrighetto mit einem Empty Netter (58.) ausbaute. Die Zürcher liegen dank dem 8. Sieg im 8. Heimspiel nun 5 Punkte vor ihrem ersten Verfolger Lausanne.
Lugano – Zug 1:5
In den bisherigen 5 Heimspielen hatte Lugano noch keinen Punkt abgegeben. Dies änderte sich beim Duell mit dem EV Zug unter anderem wegen zwei ehemaligen Lugano-Akteuren. Elia Riva glich den frühen Führungstreffer der Tessiner in der 5. Minute aus, Grégory Hofmann traf im 2. Drittel zur erstmaligen Führung für die Gäste (26.) Rückkehrer Hofmann, der zuletzt wegen einer Verletzung über 3 Wochen lang aussetzen musste, hatte schon beim 1:1 aufgelegt. Im Schlussdrittel baute Zug seine Führung durch Andreas Wingerli aus (48.). Zwei weitere Tore in den Schlussminuten – beide assistiert von Riva – sorgten für das (zu) deutliche Endresultat. Der EVZ macht damit in der engen Tabelle gleich einen Sprung vom 11. auf den 7. Platz.
Rapperswil-Jona Lakers – Ambri-Piotta 4:5 n.P.
Die rund 4000 Zuschauer in Rapperswil wurden am Dienstag Zeugen eines Duells auf Augenhöhe. Die Gäste aus Ambri legten drei Mal vor, drei Mal gelang den Lakers der Ausgleich. In der 58. Minute brachte Malte Strömwall mit seinem 7. Saisontor Rapperswil zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Doch auch Ambri bewies Nehmerqualitäten und rettete sich 69 Sekunden vor Schluss dank Dominik Kubalik in die (torlose) Verlängerung. Weil im Penaltyschiessen Ambris Torhüter Gilles Senn sämtliche Abschlüsse parierte, ging der Zusatzpunkt ins Tessin.
Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:3
Der Trainerwechsel zeigte bei Ajoie zumindest auf der Resultattafel immerhin eine halbe Stunde lang Wirkung. Im ersten Spiel nach der Entlassung von Christian Wohlwend traf Neuzugang Anttoni Honka für die Jurassier in Unterzahl zum 1:0 (15.). Innert nur 58 Sekunden drehten die kriselnden Freiburger die Partie jedoch. Lucas Wallmark und Christoph Bertschy sorgten kurz nach Spielhälfte für die Wende. Den halbherzigen Aufholbemühungen zog wiederum Bertschy mit einem Treffer ins leere Tor endgültig den Stecker. Ajoie bleibt damit abgeschlagen am Tabellenende, während Freiburg punktemässig wieder den Anschluss schafft.