- Nach nur einem Punkt in den ersten beiden Partien feiern die ZSC Lions in Lugano den ersten Saisonsieg.
- Zug muss sich bei der Reprise des vorletzten Playoff-Finals zuhause von Servette entzaubern lassen.
- Ajoie doppelt gegen Langnau nach. Ambri ist nach einem Sieg nach Penaltyschiessen gegen Davos erster Verfolger von Leader Biel, das Bern im Shootout niederringt.
Lugano – ZSC Lions 0:1
Auf den Tag genau 25 Jahre nach ihrer Geburt dürfen sich die ZSC Lions über den ersten Saisonsieg freuen. In Lugano kam die Equipe von Rikard Grönborg zu einem 1:0-Minisieg. Nach eher mauen ersten 40 Minuten überschlugen sich im Schlussdrittel die Ereignisse. Kris Bennett brachte die Tessiner nach 49 Sekunden in Führung. Ein Coach's Challenge von Grönborg überführte Bennett jedoch eines Offsides. Eine Minute später lag die Scheibe dann im anderen Gehäuse: Willy Riedi (43.) liess die «Löwen» nach einer unübersichtlichen Situation jubeln. Lugano drängte in der Folge auf den Ausgleich, blieb im Abschluss aber zu unentschlossen.
Freiburg – Rapperswil-Jona 4:1
Nach dem perfekten Saisonstart mit 2 klaren Siegen hat Rapperswil-Jona das Eis erstmals als Verlierer verlassen müssen. Am Ursprung des ersten Freiburger Vollerfolgs stand ein starkes Startdrittel der «Drachen». Christoph Bertschy (9.), Mauro Dufner (14.) und Julien Sprunger (18.) sorgten nach bereits 20 Minuten für eine 3:1-Führung. Spätestens mit dem 4:1 durch David Desharnais in Überzahl – Ex-Gottéron-Stürmer Roman Cervenka hatte eine Strafe kassiert – standen die Vorzeichen auf Sieg der Gastgeber. Und tatsächlich änderte sich nichts mehr am Resultat.
Ambri – Davos 4:3 n.P.
Der HC Davos und die Shootouts: Auch im 3. Spiel mussten sich die Bündner im Penaltyschiessen geschlagen geben. Eine frühe Zwei-Tore-Führung der Tessiner Gastgeber glich der HCD im Mitteldrittel wieder aus. Auch auf Zaccheo Dottis 3:2 (45.) hatten die Gäste eine Antwort parat: Andres Ambühl netzte 3 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit noch ein. Weil die Verlängerung ohne Tor blieb, mussten die Penalties entscheiden. Dort hatte der HCD abermals das schlechtere Ende für sich. Während bei Ambri Tim Heed und Dario Bürgler trafen, versenkte für Davos einzig Leon Bristedt seinen Versuch.
Zug – Genf 2:5
Servette kann sich weiterhin auf seine Ausländer und seine Special Teams verlassen. Teemu Hartikainen (19.) und Henrik Tömmernes (40.) erzielten das 1:0 resp. 3:1 jeweils in Überzahl. Marco Miranda (46.) gelang der Shorthander zum 4:1. Davon schien der EV Zug, der im Mitteldrittel eine 45-sekündige doppelte Überzahl verstreichen lassen hatte, plötzlich wach zu werden. Yannick Zehnder (47.) lancierte in der Neuauflage des Playoff-Finals von vor 2 Jahren die Aufholjagd. Diese scheiterte jedoch an Robert Mayer, der sich im «Grenat»-Tor anschliessend nicht mehr bezwingen lassen musste, sowie Tömmernes' Empty Netter (58.).
Kloten - Lausanne 1:2 n.P.
Kloten hat auch die zweite Partie nach dem Wiederaufstieg verloren. Die Flughafenstädter mussten sich erneut vor heimischem Publikum knapp geschlagen geben. Robin Kovacs brachte Lausanne nach 8 Minuten in Führung. Nahezu aus dem Nichts rettete Jonathan Ang (49.) Kloten in die Verlängerung. Dort hätte Jesper Peltonen den Zürchern beinahe den Zusatzpunkt gesichert, er scheiterte jedoch an der Latte. Im Shootout trafen dann gleich 3 Lausanner, aber nur 2 Klotener.
SCL Tigers – Ajoie 1:4
Ajoie darf sich über einen starken Saisonstart freuen. Nach dem 4:2-Heimsieg gegen Freiburg am letzten Samstag fuhren die Jurassier beim 4:1 bei den SCL Tigers den 2. Erfolg im 3. Spiel ein. In der kompletten letzten Saison hatten sie nur 9 Siege gefeiert. Die Gäste sorgten zu Beginn des Schlussdrittels für die entscheidende Differenz. T.J. Brennan und Thomas Thiry erhöhten mit einem Doppelschlag in der 44. und 45. Minute von 1:0 auf 3:0. Alexandre Grenier konnte für Langnau zwar noch verkürzen, Guillaume Asselin machte in der 52. Minute aber alles klar.