Hohes Tempo, harte Spielweise: Das Duell zwischen dem zweit- und drittplatzierten der National League hatte sieben Meisterschaftsrunden vor Quali-Ende schon Playoff-Charakter – und fand erst im Penaltyschiessen einen Sieger. Dort trumpfte Freiburgs Torhüter Reto Berra gross auf. Er liess nur einen Schuss passieren, während für die «Drachen» Lucas Wallmark und Marcus Sörensen erfolgreich waren. So feierte Freiburg beim 4:3 den ersten Sieg in Zug seit 2019 und festigte den 2. Platz in der National League.
Munteres Hin und Her
Nach torlosem Startdrittel, in welchem insbesondere die beiden Torhüter Leonardo Genoni und Berra im Fokus gestanden hatten, nahm die Partie im Mitteldrittel richtig Fahrt auf. Innert 37 Sekunden ging der EVZ um zwei Längen in Front. Lino Martschini (29.) kam nach kurzem Pass von Jan Kovar im Slot an den Puck und liess Berra ohne Abwehrchance. Wenig später sorgte Andreas Wingerli, ebenfalls aus dem Slot, für das 2:0. Fribourg-Gottéron wusste aber noch im Mittelabschnitt zu reagieren und kam durch Mauro Jörg in der 36. Minute zum Anschlusstor.
Im Schlussdrittel ging es dann drunter und drüber: Zuerst glich Chris DiDomenico mit einem sehenswerten Solo in der 44. Minute aus. Vier Zeigerumdrehungen später stellte Wingerli die Zuger Führung mit seinem 2. Treffer des Abends wieder her, ehe Killian Mottet weniger als eine Minute später wieder zum 3:3 ausglich und so eine Verlängerung erzwang.