- Der HC Davos fügt Leader ZSC Lions die 3. Niederlage in Folge zu.
- Meister Genf-Servette zieht gegen den EV Zug zuhause mit 0:3 den Kürzeren.
- Die SCL Tigers gewinnen erstmals nach 8 Niederlagen in Folge.
- Jubeln können auch Freiburg, Lugano, Lausanne und Ajoie.
ZSC Lions – Davos 2:3 n.V.
Die Lions können gegen Davos einfach nicht gewinnen: Auch im 3. Direktduell der Saison muss der ZSC als Verlierer vom Eis. Die Entscheidung in der Verlängerung führte Enzo Corvi nach nur 19 Sekunden mit einem satten Schuss ins hohe Eck herbei. In der regulären Spielzeit war der Gastgeber dominant aufgetreten, musste aber trotzdem zweimal einen Rückstand wettmachen. Denis Hollenstein gelang das 2:2 erst knappe 3 Minuten vor Schluss. Trotz der 3. Niederlage in Folge bleiben die Lions Leader.
Genf-Servette – Zug 0:3
Genf-Servette unterlag dem EV Zug zuhause mit 0:3. In der 26. Minute netzte Dario Simion etwas entgegen des Spielverlaufs zum 1:0 ein; Attilio Biasca hatte bei seiner Vorlage ein gutes Auge bewiesen. Biasca war es auch, der in der 51. Minute die Vorentscheidung herbeiführte, als er einen Abpraller gedankenschnell verwertete. Fabrice Herzog machte kurz vor Schluss den Deckel drauf (58). Nach 4 Siegen in Folge mussten die «Grenats» wieder einmal als Verlierer vom Eis, während Zug auch das 3. Saisonduell mit dem Meister für sich entscheiden konnte.
Freiburg – Ambri 6:2
Fribourg-Gottéron befindet sich dieses Jahr weiter im Höhenflug. Die «Drachen» gewannen auch das 4. Spiel im 2024 – zuhause gegen Ambri-Piotta kamen sie zu einem 6:2-Erfolg. Es war zudem der 15. Sieg im 19. Heimspiel. Nach Samuel Walsers frühen Führung (3.) glich Dario Bürgler für die Gäste aus (26.), doch gerade mal 21 Sekunden später traf Jacob de la Rosa zum 2:1 für die Hausherren. Noch im 2. Drittel erhöhte Andreas Borgman auf 3:1, worauf die Leventiner nicht zu reagieren vermochten. Während Gottéron auf der Erfolgswelle reitet, ist bei den «Biancoblu» nach der 5. Niederlage in Folge Wundenlecken angesagt.
Kloten – SCL Tigers 2:5
Die SCL Tigers haben nach 8 Niederlagen in Folge endlich wieder gewinnen können. In Kloten konnten sie dank eines 5:2-Erfolgs aufatmen. Die «Tiger» hätten das Spiel eigentlich im 2. Abschnitt schon entscheiden müssen. Trotz eines Torschussverhältnisses von 21:7 lagen die Gäste «nur» mit 3:2 in Front. Immerhin gelang es ihnen, die Partie dank Treffern von Julian Schmutz (29.) und Aleksi Saarela (39.) vom 1:2 zum 3:2 zu drehen. Schmutz hatte das Spiel mit dem 1:0 nach nur 13 Sekunden lanciert, ehe Axel Simic (6.) und Marc Marchon (11.) die Klotener jubeln liessen. Die Freude verflog spätestens im Schlussdrittel, als Brian Zanetti (58.) und Julian Schmutz (60.) mit seinem Hattrick klare Verhältnisse schafften.
Lausanne – Bern 4:1
Lausanne hat gegen Bern einen klaren Heimsieg eingefahren. Nach unerwartetem Rückstand in der 11. Minute durch Joona Luoto drehten die Westschweizer auf. Tim Bozon (13.), Damien Riat (18.) und Miikka Salomäki (20.) drehten die Partie noch vor der ersten Pause. Eine Reaktion der Berner im 2. Drittel blieb aus, stattdessen powerte Lausanne weiter. Michael Hügli (32.) sorgte mit dem 4:1 bereits für die Entscheidung, zu harmlos präsentierte sich der SCB in der Offensive – nur 12 Abschlüsse verzeichneten die Gäste in der ganzen Partie.
Lugano – Biel 3:2 n.P.
Zweimal ging Lugano durch Mark Arcobello in Führung, zweimal konnte Biel darauf reagieren. So stand es nach Viktor Löövs Ausgleich in der 31. Minute 2:2. Obwohl die Partie weiter offensiv geführt wurde, kam es in der regulären Spielzeit zu keinen weiteren Treffern. Weil auch in der Verlängerung keine Entscheidung fiel, musste das Penaltyschiessen her. Dort erwiesen sich die Tessiner als abgebrühter: 4 Luganesi waren erfolgreich, während 2 Bieler scheiterten. Nach 3 Niederlagen in Folge findet Lugano damit zum Siegen zurück.
Ajoie – Rapperswil-Jona 4:3 n.V.
Im Kellerduell setzte sich Schlusslicht Ajoie knapp und spät gegen Rapperswil-Jona durch. In der Verlängerung traf Dimytro Timaschow nach schöner Kombination der Jurassier zum Sieg. Im Mitteldrittel hatte es innert kurzer Zeit regelrecht Tore gehagelt: Auf das 2:1 der Lakers durch Petr Cajka (28.) reagierte Frédérik Gauthier nur 39 Sekunden später, weitere 54 Sekunden darauf führten die Lakers dank einem Tor von Roman Cervenka wieder. Ajoie glich erst wieder eine Minute vor Schluss aus.