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National League am Freitag Der ZSC verliert, löst dank Lausanne aber das Playoff-Ticket

  • Weil Kloten in der National League gegen Leader Lausanne die 5. Niederlage de suite kassiert, stehen auch die ZSC Lions (2:3 n.V. gegen Freiburg) in den Playoffs.
  • Die SCL Tigers schlagen Ambri erneut und bringen sich in Position.
  • Wie für die «Biancoblu» wird auch für Genf (4:7 in Biel), die Lakers (1:6 in Zug) und Lugano (1:3 gegen Bern) die Luft im Kampf um die Playoffs richtig dünn.

Kloten – Lausanne 1:3

Leader Lausanne hat Kloten die 5. Niederlage in Folge zugefügt. Den Flughafenstädtern droht die direkte Playoff-Quali langsam zu entgleiten. Mischa Ramel brachte das Heimteam nach 7 Minuten in Führung, Lauri Pajuniemi und Damien Riat schafften noch im Startdrittel die Wende. Michael Raffl traf eine Sekunde vor Schluss ins leere Tor. Während das eine Zürcher Team unter dem Sieg der Waadtländer litt, bescherte es den ZSC Lions die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs.

ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 2:3 n.V.

Dem Meister war trotz der vorzeitigen Playoff-Quali nicht zum Feiern zumute. Die Zürcher kamen zuhause gegen Freiburg nach einem 0:2-Rückstand zurück, verliessen das Eis aber trotzdem als Verlierer. Weil der ZSC im Schlussdrittel trotz 20:1 (!) Schüssen nur durch Vinzenz Rohrer reüssierte, musste die Verlängerung entscheiden. In dieser behielten die Gäste dank Marcus Sörensen die Oberhand. Der Schwede sicherte seinem Team in der 65. Minute den Zusatzpunkt.

Zug – Rapperswil-Jona 6:1

81 Sekunden benötigte Zug, um den Gästen aus Rapperswil-Jona kurz vor dem Ende des 1. Drittels nicht weniger als drei Tore einzuschenken und den 0:1-Rückstand in eine 3:1-Führung umzumünzen. Der EVZ blieb auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft und liess nie die geringsten Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen. Am Ende hatten die Zentralschweizer sechs verschiedene Torschützen in ihren Reihen.

Lugano – SC Bern 1:3

Siege gegen den SC Bern waren so etwas wie die einzige Konstante bei Lugano in dieser Saison. Im vierten und letzten Saisonduell mit den «Mutzen» mussten die Tessiner aber das erste Mal als Verlierer vom Eis. Die Entscheidung zugunsten der Gäste fiel denkbar spät. 24 Sekunden vor der Schlusssirene netzte Patrik Nemeth zum 2:1 für den SCB ein. Waltteri Merelä legte mit einem Empty Netter nach 59:59 auf der Matchuhr noch einen drauf.

Biel – Genf Servette 7:4

Schon nach 16 Sekunden und unter gütiger Mithilfe von Servette-Goalie Robert Mayer war Biel durch Aleksi Heponiemi in Führung gegangen. Doch auf diesen Rückschlag fanden die Genfer, die wie ihr Widersacher im Kampf um die Playoffs dringend Punkte benötigen, durch Vincent Praplan (5.) eine rasche Antwort. Auch in der Folge bewiesen die Gäste Resilienz, verkürzten nach zwei weiteren Gegentreffern auf 2:3, später auf 3:4. Doch nach Fabio Hofers zweitem Treffer des Abends – nach einer Strafe gegen Mayer erhöhte er auf 5:3 – war die Partie für die Calvinstädter gelaufen. Und bald wohl auch die Playoffs. Anthony Greco stellte per Doppelpack gar auf 7:3, Praplan betrieb Resultatkosmetik.

SCL Tigers – Ambri-Piotta 3:1

Auch das 4. Direktduell ging an Langnau. Die Tigers distanzierten die Tessiner dank dem neuerlichen Erfolg in der Tabelle und verbesserten sich auf Rang 7. Aleksi Saarela (23.) und Noah Meier mit seinem 1. Saisontreffer (33.) drehten mit 2 Powerplay-Toren die Partie. Dominik Kubalik (12.) hatte Ambri mit seinem 25. Saisontreffer in Führung gebracht. Saku Mäenalanen machte in der Schlussminute den Deckel drauf. Luca Boltshauser ersetzte im Tigers-Tor den verletzten Stéphane Charlin stark.

Ajoie – Davos 2:5

Fünf Spiele vor Ende der Qualifikation hat Ajoie nun auch mathematisch keine Chance mehr auf einen Platz im Play-In. Das abgeschlagene Schlusslicht kassierte gegen Davos die 32. Saisonniederlage. Lilian Garessus brachte die Hoffnungen der Jurassier mit dem 2:3-Anschlusstreffer (38.) noch einmal zurück. Matej Stransky machte diese in der 48. Minute wieder zunichte.

National League

SRF Sport App, Audiokonferenz, 14.2.25, 19:45 Uhr ; 

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