- Lugano schlägt Davos beim Einstand von Trainer Uwe Krupp zuhause verdient mit 6:3.
- Zug feiert beim SCB den 5. Sieg in Serie und rückt auf den zweiten Tabellenrang vor.
- Genf-Servette besiegt Kloten mit 2:0, Freiburg und die ZSC Lions jubeln in der Fremde.
Lugano – Davos 6:3
Der Trainerwechsel bei Lugano hat sich fürs Erste voll ausbezahlt. Beim Debüt des neuen Cheftrainers Uwe Krupp legten die Tessiner mit viel Elan los. Nach sechs Minuten führte Lugano mit 2:0, nach 27 Minuten stand es schon 4:1 für das Heimteam. Die Gäste aus Davos steckten aber nicht auf verkürzten bis noch auf 3:4. Lugano liess sich den verdienten Heimsieg aber nicht mehr nehmen und kehrte nach vier Niederlagen in Folge auf die Erfolgsstrasse zurück. Der Rückstand auf einen Play-In-Platz beträgt aber weiterhin sechs Punkte.
SC Bern – Zug 1:5
Ein kapitaler Fehlpass von Thierry Schild in der eigenen Zone leitete den 5. Zuger Sieg in Folge ein. Der Berner spielte die Scheibe in der 45. Minute vor dem eigenen Tor direkt auf den Stock von Jan Kovar, der Adam Reideborn im SCB-Tor backhand bezwang. Auf das 3:1 des Zuger Captains liess der EVZ drei Minuten später noch einen vierten Treffer durch Andreas Wingerli in Überzahl folgen. SCB-Trainer Jussi Tappola setzte in der 52. Minute bereits alles auf eine Karte und nahm bei einer Überzahlsituation Reideborn aus dem Kasten. Kurz darauf erhöhte Kovar ins leere Tor zum 5:1. Der EVZ setzt seine Aufholjagd im neuen Jahr damit fort und rückt auf Kosten der Berner auf den 2. Rang vor.
Ambri-Piotta – ZSC Lions 2:3 n.V.
Ambri-Piotta wurde seinem Ruf als «Überstunden-Team» der Liga ein weiteres Mal gerecht. Bereits zum 19. (!) Mal im 39. Spiel ging ein Spiel mit Beteiligung der Leventiner in die Verlängerung. Dort behielten aber die ZSC Lions die Oberhand. Nach der Hälfte der Verlängerung traf Denis Malgin zum entscheidenden 3:2. Die Zürcher kamen damit zum zweiten Sieg unter Neo-Trainer Marco Bayer, während Ambri im engen Tabellenkeller den Sprung auf einen Play-In-Platz verpassten.
Genf-Servette – Kloten 2:0
40 Minuten lang mussten die Fans in der Les-Vernets-Halle warten, ehe sie die mitgebrachten Plüschtiere aufs Eis werfen konnten. Das 1:0 von Josh Jooris nach 25 Sekunden im 3. Drittel war gleichbedeutend mit dem Game-Winning-Goal für die Genfer. Ohne ihren Topskorer Miro Aaltonen konnten die Klotener Robert Mayer über 60 Minuten nicht bezwingen. Mit einem Empty-Netter stellte Jooris seinem Team den Sieg sicher, das damit eine geglückte Reaktion auf den missglückten Auftritt in der Champions Hockey League zeigte.
Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:2
Ajoie war in der laufenden Saison ein zuverlässiger Punktelieferant für Freiburg. Dabei blieb es auch im vierten und letzten Aufeinandertreffen in der Regular Season. Den Jurassiern wurde kurz vor Spielmitte ein eigenes Powerplay zum Verhängnis. Ajoie brachte mit einem Mann mehr die Scheibe nicht aus der eigenen Zone und wurde durch einen Shorthander von Christoph Bertschy mit dem 1:1-Ausgleich bestraft. Nur 63 Sekunden später traf Marcus Sörensen zur erstmaligen Führung für die Gäste. Diese brachten die Freiburger im Schlussdrittel über die Zeit.