- In der National League entscheiden die SCL Tigers das «Tatzenderby» gegen den SC Bern mit 6:2 für sich.
- Zug setzt sich gegen Lugano trotz zweimaligem 2-Tore-Rückstand mit 7:4 durch.
- Kloten unterliegt Freiburg im Kampf um Playoff-Platz 6. Leader Lausanne gewinnt zum 6. Mal in Serie.
SCL Tigers – Bern 6:2
Auch das 4. «Tatzenderby» der Saison ging an das jeweilige Heimteam. Die Partie war bis zum Schlussdrittel beim Stand von 1:1 sehr umkämpft gewesen. Im letzten Abschnitt zündete Langnau dann mit 5 Toren ein regelrechtes Feuerwerk. Die Tigers zogen zunächst auf 5:1 davon. Als die Stadtberner in der 53. Minute das 2:5 erzielten, hielten die Tigers mit dem 6. Tor durch Dario Allenspach (55.) eine direkte Antwort parat. Es war der letzte nennenswerte Akt einer erst nach 40 Minuten einseitigen Partie.
Zug – Lugano 7:4
Was für eine hitzige und verrückte Partie in der Bossard Arena. Im Zentrum des Geschehens: Zugs Fredrik Olofsson. Nach nur 3 Sekunden musste der Schwede auf die Strafbank, woraufhin Lugano die Überzahl 26 Sekunden später sofort ausnutzte. Nach 1:52 Minuten führten die Gäste dann schon mit 2:0. Doch der EVZ erholte sich vom Schock und glich die Partie mit einem Doppelschlag innert 38 (!) Sekunden (11.) aus.
Mit einem 2:4 im Rücken war es im letzten Drittel dann an Olofsson, seinen frühen Bock wieder gutzumachen. Mit 2 Toren und 1 Assist drehte er die Partie zwischen der 47. und 55. Minute fast im Alleingang zum 5:4. Grégory Hofmann (57.) und Mike Künzle (60.) – jeweils im Powerplay – sorgten für das 5:0 allein im letzten Drittel und das 7:4-Schlussergebnis. Insgesamt wurden satte 69 Strafminuten ausgesprochen.
Kloten – Freiburg 0:3
Freiburg hat das heisse Duell gegen Kloten um den begehrten 6. Platz, der am Ende der Regular Season für die Playoffs berechtigt, gewonnen. Zudem setzten die «Drachen» durch den Sieg – den ersten gegen Kloten in dieser Saison – eine beeindruckende Serie fort: Seit Lars Leuenberger an der Bande steht, hat Gottéron immer gepunktet. Gegen die eigentlich heimstarken Klotener reichten 2 Tore in Überzahl: Marcus Sörensen (20.) und Julien Sprunger (40.) hatten jeweils kurz vor der Pausensirene getroffen. Kurz vor Schluss fiel noch der Empty-Netter.
Lausanne – Davos 3:0
Die Lausanner Siegesserie vor heimischem Publikum stieg gegen den HCD auf 9 an. Gegen die Bündner, die den Waadtländern am 28. November 2024 die bis dato letzte Heimniederlage zugefügt haben, jubelte das Team von Geoff Ward über einen souveränen 3:0-Sieg. Offensiv belohnte sich Lausanne mit Damien Riat (24.) und Gavin Bayreuther (45.) für die Überlegenheit, bevor Raphael Prassl mit einem Empty-Netter die Partie endgültig entschied. Hinten wehrte Kevin Pasche jeden der 34 Schüsse auf sein Tor ab und feierte seinen 9. (!) Shutout der Saison.
ZSC Lions – Genf-Servette 4:1
Die ZSC Lions sind und bleiben der Angstgegner Genf-Servettes. Im 4. National-League-Duell der Saison gingen die Zürcher zum 4. Mal als Sieger vom Eis. In der Swiss Life Arena schickten die Lions ihre Gegner gleich mit einem 4:1 nach Hause. Nach dem Führungstor im Mitteldrittel durch Denis Malgin (10.) sorgten zweimal Jesper Fröden (31./39.) sowie Willy Riedi (33.) für eine deutliche Führung zur 2. Pause. Im Schlussdrittel verhinderte Alessio Bertaggia immerhin noch den Shutout von Simon Hrubec. Zu mehr reichte es aber nicht.
Die weiteren Spiele:
- Lakers – Ambri-Piotta 3:4 n.V.
- Biel – Ajoie 3:4 n.V.