- Die ZSC Lions übernehmen dank eines 3:2-Erfolgs in Genf den Leaderthron vom HC Davos.
- Lugano feiert einen seltenen Sieg. Das Duell mit dem EV Zug gewinnen die Tessiner mit 5:2.
- Auch Rapperswil macht einen weiteren Schritt aus der Krise, die St. Galler gewinnen ein wildes Spiel in Ambri mit 6:3.
Servette – ZSC 2:3
Binnen sage und schreibe 26 Sekunden verspielte der ZSC in Genf seine 2:0-Führung. Servette war bereits besser ins Mitteldrittel gestartet und belohnte sich in der 31. Minute gleich doppelt für den Steigerungslauf. Dieser wurde aber nur kurz später (34.) jäh gebremst, als sich Theodor Lennström zu einem Crosscheck gegen den Kopf Denis Malgins hinreissen liess und unter die Dusche geschickt wurde. Während dieser Strafe brachte ZSC-Topskorer Derek Grant die Gäste mit dem zweiten Treffer in Überzahl wieder in Führung. Die knappe Führung brachten die Zürcher im Schlussdrittel über die Zeit und springen damit an die Tabellenspitze.
Lugano – Zug 5:2
Das kriselnde Lugano fand gegen Zug dank intakter Moral zum Siegen zurück. Die Tessiner gerieten gegen die Zentralschweizer zwei Mal in Rücklage, glichen aber zwei Mal umgehend wieder aus. Kurz vor Ende des zweiten Drittels traf Marco Müller zur erstmaligen Führung. Lugano brachte den knappen Vorsprung in den letzten 20 Minuten auch dank eines glänzend aufgelegten Niklas Schlegel über die Zeit. In der Schlussphase sorgten zwei Empty-Netter für das deutliche Schlussresultat.
Davos – Lausanne 1:3
Fast zwei Drittel mussten sich die Fans in der Davoser Arena gedulden, ehe sie das erste Tor zu Gesicht bekamen. Adam Tambellini war für die Führung besorgt. Der Davoser Vorsprung war nur von kurzer Dauer, Joël Genazzi glich sie knapp eine Minute später (38.) bereits wieder aus. Zu Beginn des Schlussdrittels (44.) drehten die Lausanner die Partie komplett. Nach vergeblichem Davoser Anrennen machte Tim Bozon in der Schlussminute mit einem Treffer ins leere Tor den Deckel drauf.
Bern – Langnau 5:4
Auch das dritte Tatzenderby der Saison endete mit einem Heimsieg. Die SCL Tigers verlangten dem SCB aber alles ab und fanden stets eine Antwort. Dank Toren von Dario Rohrbach (55.) und Aleksi Saarela bei 6 gegen 4 (58.) kamen die Langnauer nach 2:4-Rückstand noch einmal zurück. Der fast sicher geglaubte Punkt entglitt den Gästen am Ende aber doch noch. Nur gerade 5 Sekunden vor der Sirene traf Romain Loeffel zum umjubelten 5:4-Siegtreffer für den SCB.
Gottéron – Kloten 0:2
Vor dem Spiel verkündete Fribourg-Gottéron, dass Captain Julien Sprunger eine weitere Saison anhängen wird . Während des Spiels gab es aber keinen Grund für den Gottéron-Anhang, zu jubeln. Trotz teilweise drückender Überlegenheit der Gastgeber und 37 Schüssen auf sein Tor konnte Sandro Zurkirchen einen Shutout feiern. Auf der anderen Seite beeindruckten die Zürcher Unterländer mit ihrer Effizienz im Schlussdrittel: Aus zwei Schüssen machten die Klotener zwei Tore.
Ambri-Piotta – Rapperswil-Jona 3:6
Der Trainerwechsel zeigt bei Rapperswil-Jona weiter Wirkung. Die Lakers gewannen auch das zweite Spiel unter dem neuen Coach Johan Lundskog und nähern sich damit wieder dem zweiten Strich. Die Gäste lagen gegen Ambri stets in Führung und wussten auch auf Rückschläge zu reagieren. Als Dominik Kubalik Ambri mit einem Doppelpack (40./42.) auf 3:4 heranbrachte, traf Nico Dünner nur eine Minute später zum 5:3. Für den Schlusspunkt war Victor Rask besorgt (50.). Ambris Dario Bürgler erreichte als 16. Spieler die Marke von 1000 Spielen in der National League.
Ajoie – Biel 5:2
Vom 0:2 zum 5:2: Ajoie ist gegen Biel ein starkes Comeback geglückt. Aleksi Heponiemi und Toni Rajala schossen die Gäste im Mitteldrittel scheinbar beruhigend in Front. Doch auch die Jurassier verfügen über torgefährliche Finnen: Allen voran Julius Nättinen, der gleich drei Treffer zur Wende beitrug. Anttoni Honka erzielte zudem das zwischenzeitliche 4:2. Im dritten Duell mit Biel gewann Ajoie zum ersten Mal. Es war der fünfte Sieg im elften Spiel unter Trainer Greg Ireland für das Schlusslicht.