Genf-Servette kommt in der National League auch nach dem Trainerwechsel nicht recht vom Fleck. In Zug verloren die Genfer im einzigen Spiel vom Mittwoch 4:7. Im fünften Spiel seit der Entlassung des Meistertrainers Jan Cadieux kurz vor Neujahr setzte es für Servette bereits wieder die dritte Niederlage ab.
Zug bog im Mitteldrittel innert dreieinhalb Minuten dank Treffern der Schweizer Leistungsträger Grégory Hofmann und zweimal Lino Martschini auf die Siegerstrasse ein. Die Genfer konnten durch Marc-Antoine Pouliot und Simon Le Coultre aber noch vor der zweiten Drittelspause wieder auf 3:4 verkürzen.
Manninen legt sich mit Schiedsrichter an
Als Zug im Schlussdrittel dank Mike Künzle und Dario Simion den 3-Tore-Vorsprung wieder herstellte, brannten Genfs Topskorer Sakari Manninen die Sicherungen durch. Nach einer Rangelei mit Sven Senteler wollte sich der Finne beim Zuger rächen, erwischte dabei aber Schiedsrichter Georges Huguet. Manninen stiess dem Unparteiischen den Stock in den Rücken und wurde dafür unter die Dusche geschickt.
Je ein Powerplaytreffer von Künzle und Genfs Vincent Praplan in der Schlussphase änderten nichts mehr am klaren Schlussresultat. Der EVZ reagierte damit auf die Niederlage am Montag in Lausanne und festigte seinen Platz in den Top 6. Servette ist sowieso ein gern gesehener Gegner der Zentralschweizer, sie feierten den sechsten Sieg in Folge gegen die Romands.