- Aufsteiger Kloten unterliegt dem SC Bern zuhause trotz 2:0-Führung noch mit 2:3 nach Verlängerung.
- Ajoie bietet dem EVZ auswärts lange Paroli, verliert am Ende aber 3:4.
- Ambri-Piotta bezieht vor heimischem Anhang gegen Genf-Servette die erste Saisonniederlage.
- Rapperswil-Jona bezwingt die SCL Tigers, Lugano muss sich Lausanne geschlagen geben.
- Die Partie Biel gegen Freiburg musste wegen eines technischen Problems mit der Kühlanlage verschoben werden.
Kloten - Bern 2:3 n.V.
Selbst eine 2:0-Führung reicht dem EHC Kloten nicht, um den ersten Saisonsieg einzufahren. Der Aufsteiger musste sich zuhause gegen den SC Bern mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Die Partie hatte für die Flughafenstädter nach Mass begonnen. Nach 13 Minuten und Toren von Jonathan Ang und Axel Simic standen die Zeichen auf Sieg. Die «Mutzen», am Freitag mit dem ersten Vollerfolg der Spielzeit, zeigten Moral und drehten auf: Chris DiDomenico (24.) und Simon Moser (41.) jubelten im Powerplay. In der Verlängerung «schenkte» Kloten-Goalie Juha Metsola den Bernern mit einem haarsträubenden Fehlpass den Extra-Punkt, Tristan Scherwey netzte ein (62.).
Zug – Ajoie 4:3
Das letzte Duell mit Ajoie hatte der EV Zug im vergangenen Januar gleich mit 11:0 für sich entschieden. Diesmal fuhren die Zentralschweizer den Sieg nicht mehr so einfach ein. Ajoie bot dem Meister lange Zeit die Stirn, mehr noch: Dank Remo Schmutz (2.) und Jérôme Leduc (29.) hielten die Jurassier das Skore bis zum Ende des 2. Drittels ausgeglichen. Doch je länger die Partie dauerte, desto stärker wurde der Druck des Heimteams. Angeführt von Jan Kovar (2 Tore, 1 Assist) gelang dem EVZ die Wende und der 4. Sieg im 5. Saisonspiel.
Ambri-Piotta – Genf 2:3
Ambri-Piotta hat nach vier Siegen de suite die erste Saisonniederlage kassiert. Die Leventiner zogen gegen Genf-Servette zuhause mit 2:3 den Kürzeren. Bis zur 49. Minute sah es so aus, als ob die Ambri-Serie eine Fortsetzung finden würde. Dann aber stellten Henrik Tömmernes (49.) und Marco Maurer (51.) die Partie innert 71 Sekunden auf den Kopf. Die Gäste waren bereits in der 6. Minute in Front gegangen, ehe Filip Chlapik und Dario Bürgler das Spiel drehten. Es sollte nicht die letzte Wende bleiben.
Rapperswil-Jona – SCL Tigers 4:0
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie ist Rapperswil-Jona wieder auf die Siegerstrasse eingebogen. Die Lakers setzten sich zuhause gegen die SCL Tigers mit 4:0 durch. Die Weichen auf Vollerfolg stellten die St. Galler im 1. Drittel. Nando Eggenberger (10.) und Yannick-Lennart Albrecht (11.) gelang innert 90 Sekunden der Doppelschlag. Statt einer Gegenwehr der Emmentaler nach der ersten Pause legten die Lakers in der 23. Minute nach: Neuzugang Jordan Schroeder vollendete einen Konter zum 3:0. Nicklas Jensen war für den Schlusspunkt besorgt (59.).
Lugano – Lausanne 2:3
Der HC Lugano kommt weiterhin nicht auf Betriebstemperatur. Die Tessiner gingen zum 3. Mal in Serie als Verlierer vom Eis. Gegen Lausanne zog die Equipe von Trainer Chris McSorley eine 2:3-Niederlage ein. Den 0:1-Rückstand vermochten die «Bianconeri» noch blitzschnell wettzumachen: Giovanni Morini traf 20 Sekunden nach Ken Jägers Führungstor zum 1:1 (8.). In der Folge liess das Heimteam die nötige Effizienz vermissen (40:26 Torschüsse). Zwar verkürzte Markus Granlund (49.) noch auf 2:3, zu mehr reichte es nicht. Lausanne jubelte zum 3. Mal hintereinander, während Lugano im Tabellenkeller feststeckt.