- Kloten verspielt in der National League gegen den SCB einen 3:0-Vorsprung, verhindert am Ende aber die 6. Niederlage in Folge.
- Lugano und Genf punkten und halten die Hoffnung auf eine positive Saisonverlängerung am Leben.
- Im Spitzenkampf gegen die ZSC Lions verliert Lausanne erstmals seit dem 28. November wieder vor Heimpublikum.
Bern – Kloten 3:4 n.V.
Die Erleichterung war den Klotenern ins Gesicht geschrieben, als Daniel Audette sein Team 68 Sekunden vor Ende der Verlängerung doch noch zum Sieg schoss. Doch noch deshalb, weil die Gäste zuvor einen 3:0-Vorsprung verspielt hatten. Berns Topskorer Austin Czarnik hatte mit einem Powerplay-Treffer die Overtime erzwungen, nachdem Marco Lehmann und Romain Loeffel im Mitteldrittel innert 8 Sekunden getroffen hatten. Der Zusatzpunkt ist für die Klotener, die in der Bundeshauptstadt die 6. Niederlage in Serie verhinderten, in Sachen Playoff- respektive Play-In-Qualifikation eminent wichtig.
Freiburg – Lugano 2:3
Lugano fand nach zuletzt zwei Pleiten beim formstarken Freiburg zum Siegen zurück und verliert damit die Play-In-Plätze noch nicht ganz aus den Augen. Einen 0:2-Rückstand – Matthew Verboon und Luca Fazzini hatten im Startdrittel innert 51 Sekunden doppelt getroffen – machten Marcus Sörensen im Powerplay (11.) und Jacob De La Rose (25.) in Unterzahl wieder wett. Auf Mark Arcobellos 3:2 (35.) hatte Gottéron keine Antwort mehr. Für die Freiburger endete damit eine Serie von 15 Spielen, in denen sie stets gepunktet hatten.
Genf – Tigers 5:4 n.V.
Ebenfalls weiter auf eine positive Saisonverlängerung hoffen können die Genfer. Gegen die Tigers, die mit drei Siegen in Serie im Gepäck in die Westschweiz gereist waren, sorgte Markus Granlund buchstäblich in letzter Sekunde für den Ausgleich. In der Verlängerung scheiterte ebendieser Granlund mit einem Penalty an Luca Boltshauser, bevor Theodor Lennström dem Heimteam doch noch den so wichtigen Zusatzpunkt bescherte. Die Genfer hatten 1:0 und 2:1 geführt, ehe sie im Mittelabschnitt plötzlich 2:4 ins Hintertreffen gerieten.
Lausanne – ZSC Lions 3:4 n.P.
Das Playoff-Ticket haben bereits beide Mannschaften gelöst. Mit einem Vollerfolg im Spitzenspiel hätte Lausanne aber einen grossen Schritt in Richtung erstem Qualifikationssieg der Klubgeschichte machen können. Die Waadtländer verpassten es im Schlussdrittel beim Stand von 3:3 aber, Profit aus einer 5-minütigen Überzahl zu schlagen, nachdem Daniel Olsson für einen Bandencheck vorzeitig unter die Dusche geschickt worden war. Weil die Verlängerung torlos verstrich, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Mit zwei verwerteten Versuchen hatte Vinzenz Rohrer grossen Anteil am Sieg der Gäste aus Zürich. Der Österreicher hatte bereits das zwischenzeitliche 2:0 für die Lions erzielt. Für die Lausanner war es die erste Heimniederlage seit dem 28. November.
Rapperswil-Jona Lakers – Biel 3:1
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge hatten sich die Lakers nach dem 1:6 in Zug in der Garderobe ausgesprochen. Die Massnahme zeigte 24 Stunden später Wirkung. Luca Capaul brachte die St. Galler nach 6 Minuten in Führung, Gian-Marco Wetter doppelte im Mitteldrittel nach nur 53 Sekunden nach. Fabio Hofer brachte die Lakers in Überzahl in der 58. Minute noch einmal ins Wanken. Doch Jonas Taibel beruhigte die Nerven der Gastgeber umgehend. Im Kampf um die Play-Ins könnte der Erfolg für die Lakers gegen den Tabellennachbarn noch Gold wert sein.
Ambri – Ajoie 5:4 n.P.
Für Ajoie ist der Gang in die Playouts nun auch rechnerisch fix. Eine Niederlage nach Penaltyschiessen wurde zum letzten Sargnagel. Dabei hatten die Jurassier nach einem Stahlbad der Gefühle Moral bewiesen. Ajoie liess sich im Schlussdrittel eine 3:1-Führung entreissen. Doch auch nach Tommaso de Lucas 4:3 (55.) kämpfte sich das Schlusslicht durch Topskorer Julius Nättinens 21. Saisontreffer in die Verlängerung. Weil aber die Konkurrenz im Tabellenkeller siegte, steht das vorzeitige sichere Verpassen von Rang 12 bereits fest. Für Ambri war im 47. Saisonspiel bereits zum 23. Mal nicht nach 60 Minuten Feierabend.