- Lugano verliert in der National League das Kellerduell bei Schlusslicht Ajoie mit 1:3.
- Ex-ZSC-Stürmer Mike Künzle avanciert beim 2:1-Sieg der Zuger bei den Lions zum Matchwinner.
- Davos überholt die ZSC Lions in der Tabelle dank eines 3:2-Heimsiegs gegen Bern.
Ajoie – Lugano 3:1
Auf Lugano-Coach Luca Gianinazzi könnten unruhige Tage zukommen. Bei Schlusslicht Ajoie bezogen die Tessiner die 4. Niederlage in Serie und bleiben damit tief im Tabellenkeller stecken. Die einst abgeschlagenen Jurassier liegen nun «nur» noch 6 Punkte hinter den «Bianconeri». Einmal mehr wurde den Gästen die mangelnde Effizienz zum Verhängnis. 39:20 lautete das Schussverhältnis zugunsten Luganos. Und als Matthew Verboon im Powerplay endlich der überfällige Ausgleich zum 1:1 gelang (50.), ging Ajoie durch Captain Kevin Fey tatsächlich noch einmal in Führung (53.). Das 1:0 hatte Philip-Michael Devos nach einem mustergültigen Gegenstoss über Jonathan Hazen und Marco Pedretti mittels Direktabnahme erzielt (37.), Julius Nättinen traf schliesslich noch ins leere Tor (60.).
ZSC Lions – Zug 1:2
Die Herrlichkeit war nur von kurzer Dauer: Nachdem die Lions am Freitag beim 1:0 in Langnau den 1. Sieg unter Neo-Coach Marco Bayer gefeiert hatten, fielen die Zürcher im Heimspiel gegen Zug ins alte Fahrwasser zurück und bezogen die 3. Niederlage in den letzten 4 Spielen. Ex-ZSC-Stürmer Mike Künzle avancierte mit einem Tor und einer Vorlage zum Matchwinner für die Zuger. Er sorgte beinahe im Alleingang für die Wende, nachdem Denis Malgin das Heimteam in Führung gebracht hatte (10.). Die Lions bekundeten am Ende auch noch Pech, als Sven Andrighetto 15 Sekunden vor Schluss nur die Latte traf.
Davos – Bern 3:2
Dank dem 3. Sieg im 3. Saisonduell mit Bern kam Davos auch zum 3. Sieg in Serie in der National League. Dank Simon Knak und Calle Andersson führte der HCD 5 Minuten vor Schluss 2:0. Innert nur eineinhalb Minuten meldeten sich die Berner mit einem Doppelschlag zurück: Thierry Bader mit einer spektakulären Direktabnahme und Benjamin Baumgartner trafen zum 2:2. Erneut Andersson, der im 33. Spiel im Davoser Dress seine ersten beiden Tore erzielte, sorgte 36 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung.
Kloten – SCL Tigers 3:2
Kloten hat sich dank eines Sieges gegen die siebtplatzierten Tigers den Platz in den Top 6 gefestigt. Die Gäste aus dem Emmental zeigten sich hartnäckig und machten zweimal einen Rückstand wett, beide Male war Harri Pesonen erfolgreich (32./48.). Doch nur 2 Minuten nach dem neuerlichen Ausgleich war es Topskorer Miro Aaltonen, der das Heimteam mit einem Abschluss aus dem Slot zum 3. Mal in Führung brachte. Darauf wussten die Langnauer keine Antwort mehr.
Biel – Ambri 4:3
Die Bieler feierten zu Hause nach einer wilden Partie einen wichtigen Sieg und setzten sich in der Tabelle etwas von Ambri ab. 8 Sekunden nach der 1. Pause eröffnete Miles Müller mit seinem Tor zum 1:0 für Ambri ein furioses Drittel. Biel zog selber auf 3:1 davon, ehe Dominik Kubalik wieder 5 Sekunden vor Drittelsende verkürzte. Nach Inti Pestonis Ausgleich (48.) war es ausgerechnet der ehemalige Ambri-Akteur Fabio Hofer, der 7 Minuten vor Schluss aus dem Handgelenk den Game-Winner für Biel erzielte.
Genf-Servette – Freiburg 1:2
Ein deutlich überlegenes Freiburg kam im 3. Saisonduell mit Genf verdient zum 1. Sieg. Die Entscheidung führten die unterlegenen Gastgeber gleich selber herbei: Theodor Lennström unterlief ein kapitaler Fehlpass im Aufbauspiel, Julien Sprunger kam alleine vor Goalie Robert Mayer an die Scheibe und stellte 8 Minuten vor Schluss nach einer schönen Körpertäuschung auf 2:1. Davor hatte Linden Vey das Skore für Gottéron eröffnet (17.). Genfs Teemu Hartikainen nutzte anschliessend eine doppelte Überzahlsituation zum zwischenzeitlichen Ausgleich (30.). Freiburgs Überlegenheit unterstrich auch das Schussverhältnis von 30:14.