- Nach 6 Niederlagen in Serie gewinnt der SC Bern in der National League gegen Rapperswil-Jona 3:2 nach Verlängerung.
- Die ZSC Lions siegen in Pruntrut nach Rückstand. Die SCL Tigers schlagen Davos erneut.
- Leader Lausanne gewinnt bei Ambri. Lugano feiert den 3. Heimsieg unter Uwe Krupp.
Bern - Rapperswil-Jona 3:2 n.V.
Der SC Bern hat die Talsohle seiner Januarkrise durchschritten. Mit einer 1:0-Führung begannen die Berner die letzte Minute des Mitteldrittels, in die Kabine gingen sie mit einem 1:2-Rückstand. Lange sah es nach der 7. SCB-Niederlage in Serie aus, ehe Victor Ejdsell den Berner Sturmlauf im Schlussdrittel belohnte und mit dem 18. Schuss alleine im Schlussabschnitt ausglich. Die ersten beiden SCB-Tore hatte Ligatopskorer Austin Czarnik schon aufgelegt, nach nur 55 Sekunden in der Verlängerung sicherte er den Gastgebern mit seinem 15. Saisontreffer den Zusatzpunkt.
Ajoie - ZSC Lions 2:3 n.V.
Den ZSC Lions liegt die Eishalle in Pruntrut weiterhin nicht wirklich. Schon nach 3 Minuten befanden sich die Zürcher mit 0:1 im Hintertreffen. Vinzenz Rohrer glich in der 25. Minute per platziertem Direktschuss aus. Die Gäste übernahmen daraufhin das Spieldiktat, das 2:1 kassierte aber National-League-Debütant Lorin Grüter im Tor des ZSC. Sven Andrighetto in Überzahl (56.) und Topskorer Derek Grant (63.) sorgten spät für den 6. ZSC-Sieg beim 11. Gastspiel im Jura.
SCL Tigers - Davos 4:3
Die SCL Tigers haben im 4. Saisonduell mit Davos den 3. Sieg gefeiert. Dabei waren die Emmentaler zweimal in Rückstand geraten – das zweite Mal nach dem 3:2 durch den Davoser Rückkehrer Filip Zadina (51.). Doch Oskars Lapinskis glich das Geschehen nur 27 Sekunden später mit dem 3:3 aus, ehe er dem Heimteam mit seinem zweiten Treffer des Abends 3 Minuten später die drei Punkte sicherte.
Genf - Zug 1:2 n.V.
Zug hat auch das 3. Saisonduell mit Genf gewonnen, dabei aber einen Punkt abgegeben. Für die Gäste traf Lukas Bengtsson in der 4. Minute der Verlängerung zum 2:1-Sieg. In einem äusserst disziplinierten Spiel – es wurden nur 2 Strafminuten gegen Zug und keine gegen Genf ausgesprochen – hatte Teemu Hartikainen die Gastgeber in der 29. Minute im Powerplay in Führung gebracht. Andreas Wingerli leitete die Zuger Wende nach 54 Sekunden im Schlussdrittel ein, ehe er die Vorlage für Bengtssons Siegtreffer lieferte.
Biel - Freiburg 3:2 n.V.
Ein altes Eishockey-Bonmot besagt, dass ein Zwei-Tore-Vorsprung der gefährlichste sei. Biel machte diesem beim Heimspiel gegen Gottéron alle Ehre. Binnen 71 Sekunden glichen Benoît Jecker und Julien Sprunger die Bieler 2:0-Führung aus. Beim 2:2 blieb es bis in die letzte Minute der Verlängerung und einem Bieler Powerplay. Lias Andersson münzte die Überzahl nach 46 Sekunden in einen zusätzlichen Punkt um.
Ambri - Lausanne 2:4
Die erste Lausanner Führung durch Raphael Prassl (16.) hatte nur 27 Sekunden Bestand. Ambris Führung im Schlussdrittel war von noch kürzerer Dauer, 24 Sekunden nach dem 2:1 (49.) hatte Ken Jäger für den Leader wieder ausgeglichen. Altmeister Michael Raffl erzielte das Game-Winning-Goal in Überzahl, Théo Rochette besiegelte den Auswärtssieg der Waadtländer in der Leventina mit einem Treffer ins verwaiste Tor.
Lugano - Kloten 4:1
Lugano hat zum 1. Mal unter Trainer Uwe Krupp 2 Siege in Serie gefeiert: Der Vorletzte der Tabelle feierte gegen Kloten einen 4:1-Heimsieg. Radim Zohorna zeichnete sich gegen die Flughafenstädter als Doppeltorschütze aus (9./49.). Dank dem 3. Heimsieg unter Krupp schloss Lugano punktemässig zu Genf auf.