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National League am Samstag Wieder Pfiffe für Lugano – Ambri ärgert auch den HCD

  • Lugano kassiert gegen die ZSC Lions drei Gegentreffer im Mitteldrittel und geht einmal mehr leer aus.
  • Ambri bodigt nach den ZSC Lions am Freitag auch den HC Davos.
  • Julien Sprunger avanciert im Zähringer Derby gegen den SCB mit zwei späten Treffern zum Matchwinner.

Lugano – ZSC Lions 2:5

Der HC Lugano isst weiter hartes Brot – und seine Fans ebenfalls. Nachdem ihr Team noch mit einem 2:1-Vorsprung in die erste Drittelspause gegangen war, hagelte es beim zweiten Gang in die Katakomben Pfiffe. Gleich drei Gegentore fingen sich die Luganesi im Mittelabschnitt ein, darunter einen Shorthander, durch den sich Justin Sigrist zum Doppeltorschützen krönte. Im Schlussdrittel blieb eine Reaktion der Tessiner aus. Die Zürcher sind damit wieder Tabellenführer.

Ambri – Davos 1:0

Ein gelungenes Wochenende darf Ambri verbuchen. Nachdem die «Biancoblu» den ZSC Lions am Freitagabend die erste Heimniederlage der Saison nach 60 Minuten zugefügt hatten, fuhren die Leventiner gegen ein weiteres Top-Team 3 Punkte ein. Inti Pestoni erzielte den einzigen Treffer der Partie in der 32. Minute, nachdem er zuvor während 13 Partien nicht mehr getroffen hatte. Davos hatte im Startdrittel eine 5-minütige Überzahl nicht zu einem Treffer nutzen können. Für Ambri-Hüter Gilles Senn war es der erste Shutout der Saison.

Bern – Freiburg 3:4 n.V.

Der SC Bern hat im Zähringer Derby den 5. Sieg in Folge verspielt. Der 38-jährige Julien Sprunger (52./58.) schoss die Gäste aus der Saanestadt mit seinen Saisontoren Nummer 6 und 7 in die Verlängerung. Dort benötigte Ryan Gunderson nur 28 Sekunden, um Freiburg den Zusatzpunkt zu sichern. Damit endete auch der Abend von Loic Galley versöhnlich. Der 22-Jährige vertrat Reto Berra, der krankheitshalber fehlte. Bei seinem fünften NL-Einsatz hatte er bereits nach 38 Sekunden hinter sich greifen müssen. Marco Lehmann erwischte Galley zwischen den Schonern.

Biel – Kloten 5:0

Einen zuletzt selten gewordenen Sieg konnte Biel bejubeln. Bei den Seeländern, die nur eine der letzten acht Partien gewonnen haben, platzte der Knoten im Mittelabschnitt. US-Neuzugang Anthony Greco eröffnete das Skore in der 27. Minute mit seinem ersten National-League-Treffer, wobei er Ludovic Waeber aus spitzem Winkel erwischte. Danach wurde es für Biel beinahe zum Selbstläufer. Robin Grossmann mit seinem ersten Saisontor sowie Toni Rajala und Jérôme Bachofner mit zwei Treffern innert einer Minute erhöhten bis zur 34. Spielminute vorentscheidend auf 4:0. In den letzten drei Partien war dem EHCB nur ein Treffer gelungen.

Die weiteren Partien:

  • SCL Tigers – Zug 2:4: Für die formstarken Tigers setzte es zuhause gegen Zug eine Niederlage ab. Nachdem Julian Schmutz bereits nach 38 Sekunden auf die Strafbank musste, nahm das Unheil früh seinen Lauf. Leonardo Genoni wurde beim EVZ zum besten Spieler gewählt, obwohl Harri Pesonen und Dario Rohrbach in den letzten 6 Spielminuten seinen Shutout verhinderten.
  • Ajoie – Lausanne 4:3 n.V.: Ajoie belohnte sich im Heimspiel gegen Lausanne nach einer kämpferisch einwandfreien Leistung mit dem Zusatzpunkt. Die Jurassier machten in den letzten 4 Minuten einen 1:3-Rückstand wett. Im ersten Drittel hatte eine Prügelei mit mehreren Involvierten zu reden gegeben. Valentin Pilet (Ajoie) und Gavin Bayreuther (Lausanne) langten am meisten zu und mussten vorzeitig unter die Dusche.

    Resultate

    Radio SRF 3, 07.12.2024, Bulletin von 22:00 Uhr ; 

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