- Der EV Zug schlägt die SCL Tigers in der National League mit 4:0 und setzt seine Aufwärtstendenz fort.
- Davos (3:1 gegen Genf-Servette) und Lausanne (3:2 bei Lugano) jubeln jeweils spät.
- Die Rapperswil-Jona Lakers besiegen Fribourg-Gottéron auch im zweiten Direktduell (2:1), Biel erledigt bei Ajoie die Pflicht (3:0).
SCL Tigers – Zug 0:4
Auf Daniel Vozenilek ist beim EVZ weiter Verlass. Der tschechische Stürmer traf gegen die SCL Tigers im 9. Spiel in Folge, womit er den Klub-Rekord des Kanadiers Bill McDougall aus der Saison 1997/98 einstellte. Vozenileks gekonnter Ablenker zum 1:0 in der 21. Minute ebnete den Zentralschweizern sogleich den Weg zum Sieg. Fabrice Herzog erhöhte in der 32. Minute auf 2:0, ehe Zug kurz nach Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelpack durch Elia Riva (41.) und Gregory Hofmann (42.) den Sack zumachte. Goalie Tim Wolf wehrte 29 Schüsse ab und feierte seinen ersten Shutout im EVZ-Trikot. Dank dem 3. Sieg in Serie setzen sich die Zuger in der Spitzengruppe fest.
Genf-Servette – Davos 1:3
Mit einer Strafe in der 56. Minute erwies Tanner Richard seinen Genfern in der spannenden Schlussphase gegen den HCD einen Bärendienst. Die Bündner wussten in Überzahl zu reüssieren. Topskorer Adam Tambellini erzielte das 2:1. In der Schlussminute traf Enzo Corvi ins leere Tor zum entscheidenden 3:1. Der HCD war im Mitteldrittel durch Valentin Nussbaumer in Führung gegangen. Teemu Hartikainen konnte in der 45. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Während Davos auf ein perfektes Wochenende mit 2 Vollerfolgen zurückblickt, verlor Genf zum 3. Mal in Folge.
Rapperswil-Jona – Fribourg-Gottéron 2:1
Die Lakers legten vor Heimpublikum einen Blitzstart hin. Das Tor von Pontus Aberg nach 41 Sekunden zählte wegen einer Kickbewegung allerdings nicht. In der 3. Minute rettete der Pfosten für Gottéron. So waren es die Gäste, die in der 13. Minute durch Maximilian Streule ein erstes Mal jubeln durften. Die Führung hatte allerdings nur 59 Sekunden lang Bestand, dann gelang Jeremy Wick der Ausgleich. Kurz vor Spielmitte erzielte Yannick-Lennart Albrecht für die Hausherren das 2:1. Weil die Freiburger keine Antwort mehr bereithielten, ging auch das zweite Saisonduell an die Rosenstädter.
Lugano – Lausanne 2:3
Lugano musste gegen den Tabellenzweiten der National League die 4. Niederlage in Serie hinnehmen. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase. Nach einer Strafe gegen Marco Zanetti in der 56. Minute traf Tim Bozon im Powerplay wenige Momente später zum 3:2. Lugano konnte in den verbleibenden rund 3 Minuten nicht mehr reagieren. Zuvor hatten beide Teams je ein Drittel dominiert. Lugano gehörte das Startdrittel. Den frühen Gegentreffer zum 0:1 glich Michael Joly in der 4. Minute aus. In der 12. Minute traf Daniel Carr zum 2:1. Im Mitteldrittel war Lausanne am Drücker. Es belohnte sich in Person von Lauri Pajuniemi mit dem 2:2, das bis kurz vor Schluss Bestand hatte.
Ajoie – Biel 0:3
24 Stunden nach dem zweiten Saisonsieg ist Ajoie wieder auf dem harten Boden der Realität gelandet. Das Unglück nahm für das abgelegene Tabellenschlusslicht in der 7. Minute seinen Lauf. Die Jurassier durften in Überzahl ran, kassierten durch Lias Andersson aber den Gegentreffer. Der Schwede in Diensten Biels kann es aber auch im Powerplay: In der 48. Minute stellte er mit seinem 8. Saisontor auf 3:0. Schon das 2:0 durch Luca Cunti hatten die Bieler mit einem Mann mehr erzielt, beide Male sass Ajoies Philip-Michael Devos auf der Strafbank.