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National League am Samstag Zug löst das Playoff-Ticket – Kloten darf weiter hoffen

  • Der EV Zug schlägt die ZSC Lions nach 1:3-Rückstand mit 5:4 und steht definitiv in den Playoffs der National League.
  • Kloten darf nach dem 4:2-Sieg in Langnau weiter von der direkten Playoff-Qualifikation träumen.
  • Der Play-In-Kampf spitzt sich zu: Ambri schlägt Biel, Genf siegt in Freiburg und die Rapperswil-Jona Lakers schlagen Lausanne.

Zug – ZSC Lions 5:4

Zug hat sich nach Leader Lausanne, den ZSC Lions und dem SC Bern als 4. Team das direkte Playoff-Ticket gesichert. Die Zuger lagen zuhause gegen die ZSC Lions nach gut 33 Minuten mit 1:3 im Hintertreffen. Gabriel Carlsson (39.) sorgte kurz vor Ablauf des Mitteldrittels für den Anschlusstreffer des Heimteams. Zum Matchwinner avancierte Lino Martschini: Der Zuger Topskorer traf per Penalty zum Ausgleich (43.) und wenig später zur 4:3-Führung (47.). Grégory Hofmann machte 10 Minuten vor Schluss alles klar. Vinzenz Rohrers 4:5 47 Sekunden vor Schluss kam zu spät für die Zürcher.

SCL Tigers – Kloten 2:4

Kloten darf weiter von der direkten Playoff-Qualifikation träumen. Ein Doppelschlag durch Sami Niku und Pontus Aberg innert 43 Sekunden (37./38.) zum 3:0 brachte die Vorentscheidung im Emmental. Harrison Schreiber hatte die Gäste kurz vor Ablauf des 1. Drittels in Führung gebracht. Die Tigers schöpften mit 2 Treffern im Schlussabschnitt zwar noch einmal Hoffnung, diese machte aber Niko Ojamäki mit dem 4. Klotener Treffer 5 Minuten vor Schluss zunichte. Kloten belegt 3 Partien vor Schluss weiterhin Rang 7, der Abstand zu Fribourg-Gottéron auf Platz 6 beträgt aber nur noch 3 Punkte.

Ambri – Biel 5:2

Nach der Pleite bei Genf am Freitag fand Ambri 24 Stunden später die passende Antwort. Philippe Maillet mit einem versenkten Penalty und Chris DiDomenico im Powerplay stellten im Mitteldrittel von 1:1 auf 3:1. Dario Wüthrich (46.) und Tim Heed (57.) machten den Deckel endgültig drauf, Anthony Greco sorgte mit dem 2:5 noch für Bieler Resultatkosmetik. Für die Seeländer wird die Situation prekär: Sie rutschen vom 9. Platz unter den zweiten Strich und würden momentan das Play-In verpassen. Drei Spiele sind noch zu absolvieren.

Lakers – Lausanne 3:1

Die Lakers belohnten sich für einen beherzten Auftritt gegen den Tabellenführer mit dem zweiten Sieg in Serie. Die St. Galler rannten ab der 22. Minute und dem 1:0 der Gäste durch Jason Fuchs einem Rückstand hinterher. Erst im Schlussdrittel kamen sie zu ihren Toren: Malte Strömwall (46.), Nicklas Jensen (55.) und Tyler Moy (58., ins leere Tor) führten die Wende herbei. Rapperswil-Jona ist dank 6 Punkten aus den letzten beiden Spielen als Tabellen-10. wieder mittendrin im Kampf um die Play-Ins.

Gottéron – Genf 1:4

Genf hat sich drei Partien vor Ende der Regular Season mit einem weiteren Sieg gegen hinten abgesichert. Dank des Dreiers in Freiburg beträgt der Vorsprung auf Lugano und Playout-Platz 13 neu 5 Zähler. Einmal mehr funktionierte das Überzahlspiel der Calvinstädter vorzüglich. Teemu Hartikainen (zum 1:0) und Josh Jooris (zum 2:1) trafen jeweils im Powerplay. Es waren im 49. Spiel die Treffer 38 und 39 der Genfer mit einem Mann mehr auf dem Eis – Ligaspitze. Dazwischen hatte Jacob de la Rose ebenfalls in Überzahl das 1:1 erzielt. Marc-André Pouliot und erneut Hartikainen mit einem Emtpy-Netter besorgten die weiteren Tore.

Bern – Davos 4:0

Mit der direkten Playoff-Qualifikation im Rücken, die Bern seit Freitag auf sicher hatte, legte der SCB los wie die Feuerwehr. Marc Marchon, Miro Aaltonen mit seinem 2. Treffer im 2. Spiel für die Berner und Simon Moser brachten das Heimteam bis zur 6. Minute 3:0 in Führung. Trotz dominantem Mitteldrittel (16:6 Torschüsse) wollte den Bündnern der Anschlusstreffer nicht gelingen. Thierry Schild machte in der 48. Minute alles klar. Während Bern Rang 3 festigte, hat der HCD die Playoff-Quali noch nicht auf sicher.

Resultate

Radio SRF 3, Nachrichten, 22.02.2025, 22:00 Uhr ; 

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