- Der EHC Kloten holt im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation drei wichtige Zähler.
- Die SCL Tigers ringen dem ZSC auswärts einen Punkt ab.
- Lugano verhindert zuhause gegen Ajoie den vorzeitigen Gang ins Playout.
Kloten – Rapperswil-Jona Lakers 3:2
Der EHC Kloten hat den zweiten Vollerfolg binnen 24 Stunden gefeiert. Nach dem frühen Führungstreffer der Gäste (2.) nahm die Partie kurz vor der zweiten Sirene eine Wende. Igor Jelovac unterlief ein kapitaler Fehlpass auf den Stock von Harrison Schreiber. Der Deutsch-Amerikaner mit Schweizer Lizenz liess sich nicht zweimal bitten. Schon am Vorabend beim 4:2-Sieg in Langnau hatte der 23-Jährige getroffen. Die Lakers kassierten wegen eines Wechselfehlers prompt eine kleine Strafe. Im Powerplay schlug das Heim-Team unmittelbar nach Start des Schlussdrittels erneut in der Person von Schreiber zu. Nach 51 Minuten hatte dieser dann aber Feierabend (Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Crosschecks). Unmittelbar vor Ablauf der 5-Minuten-Strafe verkürzten die Gäste. Dabei blieb es jedoch. Kloten schliesst punktemässig zum sechstplatzierten Freiburg auf, das aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat.
ZSC Lions – SCL Tigers 3:2 n.V.
Die SCL Tigers haben in Zürich Altstetten zwar die dritte Niederlage in Folge kassiert, aber einen wichtigen Punkt errungen. Zwei Tore von Flavio Schmutz brachten die Emmentaler in die Verlängerung. Dort machte Mikko Lehtonen (62.) den Sieg für den ZSC perfekt. Jesper Frödén bereitete alle drei Zürcher Goals vor. Die Lions wahren ihre kleine Chance, die Qualifikation noch auf Platz 1 abzuschliessen. Leader Lausanne benötigt aus den letzten zwei Spielen bloss noch zwei Zähler, um erstmals die Qualifikation zu gewinnen. Langnau behauptet 4 Punkte Vorsprung auf Rang 11 (Biel) und befindet sich auf Play-In-Kurs.
Lugano – Ajoie 2:0
Bis zur 52. Minute mussten sich die Lugano-Fans gedulden, ehe sie Calvin Thürkauf erlöste. Der Nationalspieler besorgte in den Schlusssekunden auch noch den Empty-Netter. Die Tessiner haben dank dem Sieg noch mathematische Chancen auf das Play-In. Wichtig sind die drei Punkte auch im Kampf gegen den drohenden Playout-Final gegen das abgeschlagene Ajoie. Lugano (Platz 13) liegt zwei Punkte hinter Genf. Wenn die «Bianconeri» am Dienstag in Genf gegen Servette verlieren, steht das Duell mit Ajoie fest.