- Genf-Servette kehrt in der National League ausgerechnet zuhause im Derby gegen Leader Lausanne zum Siegen zurück (1:0).
- Lugano unterliegt daheim den SCL Tigers mit 1:3 und kassiert die 3. Niederlage in Folge.
- Davos feiert gegen Biel einen 3:2-Heimsieg und nimmt Kurs Richtung Playoffs.
Genf – Lausanne 1:0
Genf kann doch noch gewinnen: Nach zuletzt 6 Niederlagen in Folge kehrten die Calvinstädter im Léman-Derby gegen Leader Lausanne zum Siegen zurück. Matchwinner beim umjubelten Erfolg war Vincent Praplan, der den entscheidenden Treffer bereits nach 6 Minuten erzielt hatte. Servette hätte nach 40 Minuten deutlicher als 1:0 führen müssen (19:9 Schüsse). Im Schlussabschnitt kam Lausanne nochmals auf, Jason Fuchs traf für die Waadtländer bloss den Pfosten. Der Meister von 2023 macht damit einen ersten Schritt aus der Krise. Genf belegt weiterhin einen Playout-Rang, der Rückstand zu Lugano beträgt allerdings nur noch einen Punkt. Für Lausanne, das bereits für die Playoffs qualifiziert ist, war es die 1. Niederlage nach zuletzt 6 Siegen de suite.
Lugano – SCL Tigers 1:3
Der HC Lugano verliert die Pre-Playoffs langsam aber sicher aus den Augen. Nachdem die Tessiner einen Zwischenspurt mit 4 Siegen aus 5 Spielen hingelegt hatten, folgte gegen die SCL Tigers bereits wieder die 3. Niederlage in Serie. Claude-Curdin Paschoud (12.) und Patrick Petrini (18.) brachten die Gäste aus dem Emmental im Startdrittel vorentscheidend in Führung. Lugano verkürzte durch Jiri Sekac (38.), konnte im Schlussabschnitt die Niederlage aber nicht mehr abwenden. 23 Sekunden vor Schluss traf Saku Mäenalanen ins leere Tor. Der Rückstand auf Rang 10 – der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigt – beträgt für den HCL weiterhin 6 Punkte. Zu spielen sind noch 8 Partien. Die Tigers hingegen näherten sich bis auf 2 Punkte dem EHC Kloten (7.) an – bezahlten den Sieg aber womöglich teuer: Nationalgoalie Stéphane Charlin prallte mit dem Kanadier Michael Joly zusammen. Für Charlin ging es nicht weiter. Luca Boltshauser sprang ein.
Davos – Biel 3:2
Mit dem 3. Sieg aus den letzten 4 Partien hat der HC Davos seinen Playoff-Platz gefestigt. Matej Stransky brachte das Heimteam nach 8 Minuten mit seinem 21. Saisontreffer in Front. Im Mittelabschnitt konnte zunächst Chris Egli erhöhen (22.), ehe Biel durch Jérôme Bachofner mit einem Shorthander neue Hoffnung schöpfte (33.). Es dauerte allerdings keine 3 Minuten, bis Davos den Zweitore-Vorsprung wieder herstellen konnte. Filip Zadina, der nun ebenfalls bei 21 Toren steht, traf. Die Seeländer konnten ein weiteres Mal reagieren und kamen 162 Sekunden später durch Alexander Yakovenko zum 2:3 – zu mehr reichte es aber nicht. Der Sieg der Bündner war angesichts der Spielanteile (52:27 Abschlüsse) verdient.