- Die ZSC Lions feiern am Sonntag in der National League einen 3:2-Sieg beim HC Davos.
- HCD-Stürmer Andres Ambühl bestreitet sein 1269. Ligaspiel und zieht mit Rekordmann Beat Gerber gleich.
- Der HC Lugano stösst dank einem 3:1-Heimsieg gegen die Lakers auf Rang 2 vor.
Davos – ZSC Lions 2:3
Der ZSC hat seine Position als bisher bestes Team der Saison am Sonntag untermauert. Der Meister feierte auswärts gegen den HC Davos den dritten Sieg in Folge. Nach neun Partien stehen die Zürcher bei acht Siegen. In der Tabelle bauten sie den Vorsprung auf die ersten Verfolger auf vier Punkte aus. In einer umkämpften Partie gegen den HCD brachte Rudolfs Balcers die Gäste in der vierten Minute in Führung. Adam Tambellini glich für die Bündner in der 25. Minute aus. Kurz vor Ende des zweiten Drittels nutzten die Lions ein Powerplay dank Mikko Lehtonen zur neuerlichen Führung. Nach Santtu Kinnunens 3:1 (47.) konnte Davos durch Simon Ryfors nur noch verkürzen (57.).
Auf Seiten der Davoser war es für Captain Andres Ambühl, der beim zweiten Davoser Treffer mit seinem insgesamt 431. Assist die Vorarbeit leistete, ein spezieller Nachmittag. Der nimmermüde Stürmer absolvierte gegen den ZSC sein 1269. Ligaspiel. Damit egalisierte der 41-Jährige die Bestmarke von Beat Gerber. Am Donnerstag im Heimspiel gegen den SC Bern dürfte Ambühl mit einem Einsatz zum alleinigen Rekordhalter werden.
Lugano – Lakers 3:1
Der HC Lugano bleibt zuhause eine Macht. Das Team von Trainer Luca Gianinazzi holte auch in der vierten Partie vor heimischem Publikum die volle Punktzahl. Für die Rapperswil-Jona Lakers endete derweil eine Serie. Die St. Galler hatten in den ersten acht Spielen immer mindestens einen Punkt geholt, in Lugano gingen sie erstmals leer aus. In der Tabelle sind die Tessiner neu auf Rang 2, punktgleich mit den Lakers.
Stéphane Patry bescherte den Gastgebern mit seinem Treffer in der dritten Minute einen idealen Start. Bei diesem Resultat blieb es dann bis ins letzte Drittel. In der 44. Minute war es Matthew Verboon, der für die Luganesi im Powerplay verdient auf 2:0 stellte. Die Lakers schöpften in der 54. Minute noch einmal Hoffnung. Ebenfalls in Überzahl ging Nico Dünner vor dem Tor sträflich vergessen, der Stürmer schob zum 1:2 ein. Zu mehr reichte es den Gästen aber nicht mehr. Luca Fazzini machte 1:16 Minuten vor Schluss alles klar.