- Das zuvor punktelose Ajoie setzt sich am 8. Spieltag der National League mit 5:2 gegen Leader Kloten durch.
- Neuer Tabellenführer sind die Rapperswil-Jona Lakers, die die SCL Tigers mit 4:1 bezwingen.
- Der SC Bern, Lausanne, Ambri und Biel sorgen dafür, dass alle 6 Heimteams Siege einfahren.
Ajoie – Kloten 5:2
Ausgerechnet gegen den bisherigen Überraschungs-Leader aus Kloten holt sich Schlusslicht Ajoie die ersten Punkte – und zwar gleich deren 3. So kann Ajoie-Trainer Christian Wohlwend vorerst aufatmen. In der letzten Minute des Startdrittels brachte Philip-Michael Devos die Jurassier auf die Siegerstrasse. Nach der 1. Pause lenkte Kloten-Topskorer Sami Niku die Scheibe nach einer Hereingabe von Kevin Fey ins eigene Tor (28.). Dario Meyer konnte zwischenzeitlich im Powerplay verkürzen (34.), Arno Nussbaumer (36.) und Kyen Sopa (41.) brachten die ersten 3 Punkte für das Heimteam aber in trockene Tücher. Während die Zürcher Unterländer durch den erst 2. Nuller in der Saison von Rang 1 auf 5 abrutschen, verbleibt Ajoie abgeschlagen am Tabellenende.
Lakers – SCL Tigers 4:1
Zum Profiteur der Kloten-Niederlage avancierten die Lakers. Nach einem torlosen 1. Abschnitt stellten Sandro Zangger (24.) und Tyler Moy (30.) im Mitteldrittel auf 2:0. Auf den Anschlusstreffer des Finnen Aleksi Saarela (38.) reagierten die St. Galler im Schlussdrittel mit 2 Toren durch Pontus Aberg (43.) und Nico Dünner (47.). Trotz dem erst 3. Vollerfolg der Saison – dafür punktete man in jedem Spiel – übernahmen die Lakers so die Tabellenführung.
Bern – Freiburg 6:3
Die Hausherren feierten im ersten Zähringer-Derby der Saison einen verdienten Sieg. Simon Moser und Marco Lehmann trafen in der ersten Spielhälfte. Nach Dave Sutters Anschlusstor (30.) machten im Schlussdrittel erneut Lehmann sowie Berns neuer Schwede Victor Ejdsell mit zwei Treffern binnen 27 Sekunden alles klar. Beiden Teams wurde nach erfolgreichen Coaches’ Challenges je ein Treffer aberkannt. Für den SCB war es der 3. Sieg in Folge, die vor Saisonbeginn hoch gehandelten Freiburger finden sich auf dem zweitletzten Tabellenplatz wieder.
Lausanne – Zug 6:3
Die Lausanner haben sich in einer unterhaltsamen Partie zwischen 2 verletzungsgeplagten Teams mit 6:3 durchgesetzt. Die Zuger konnten zwar dreimal auf einen Rückstand reagieren und ausgleichen. Auf den vierten Führungstreffer durch Tim Bozon in der 45. Minute hatten die Innerschweizer aber keine Antwort mehr. Am Ende siegten die Waadtländer mit 6:3 und arbeiteten sich in der Tabelle so bis auf Rang 2 – einen Punkt hinter Leader «Rappi» – nach vorne.
Biel – Lugano 5:3
Biel-Goalie Harri Säteri gewann das Duell mit seinem letztjährigen Backup Joren van Pottelberghe im Lugano-Tor und hatte bei einem Schussverhältnis von 25:42 grossen Anteil am ersten Sieg der Seeländer nach zuletzt drei Niederlagen. Mit einer Wunder-Parade kurz vor der 2. Sirene verhinderte der Finne das drohende 3:3 – im Gegenzug traf Jérémie Bärtschi zum wegweisenden 4:2. Fabio Hofer traf für Biel doppelt, Lugano zweimal in doppelter Überzahl.
Ambri – Genf 5:4 n.V.
Im einzigen bis zum Schluss umkämpften Spiel des Abends holte sich Ambri in der Verlängerung gegen Servette den Zusatzpunkt. Dominik Kubalik sicherte den Tessinern den Sieg mit seinem 2. Tor des Abends nach 91 Sekunden in der Verlängerung. Markus Granlund hatte für die Genfer erst 5 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit eine Verlängerung erzwingen können.