- Davos hat beim 2:0-Heimerfolg über die Lakers den ersten Sieg im Playoff-Viertelfinal gefeiert und die Serie auf 1:3 verkürzt.
- Für Aufsehen sorgte ein grober Check von HCD-Spieler Magnus Nygren gegen den Kopf von Sandro Forrer.
- In den anderen Partien gelang Biel (bei den ZSC Lions) und Freiburg (in Lausanne) das Break.
- Der EV Zug sicherte sich dank einem 5:3-Sieg in Lugano die vorzeitige Halbfinal-Qualifikation.
HC Davos - Rapperswil-Jona 2:0 (Serie 1:3)
Davos hat im Spiel der letzten Chance ein vorzeitiges Saisonende abgewendet. Beim 2:0-Erfolg über Rapperswil-Jona genügte den Bündnern je ein Tor im Start- und Schlussdrittel zum ersten Sieg in der Serie. Wie bereits in Spiel 3 war es erneut der HCD, der besser in die Partie startete – diesmal nutzte er aber seine spielerische Überlegenheit aus: Matej Stransky (12.) brachte das Heimteam im 3. Anlauf und von hinter der Grundlinie aus in Führung. Nach einer schönen Einzelleistung des erneut agilen Andres Ambühl war es im Schlussabschnitt schliesslich Jesse Zgraggen (53.), der sehenswert zum Endstand traf.
Für Aufregung sorgte aber primär ein harter Check von Magnus Nygren gegen den Kopf von Sandro Forrer. Der benommene Rapperswiler konnte das Eis zwar auf eigenen Beinen verlassen, kehrte aber wie der ausgeschlossene Nygren nicht mehr auf das Eis zurück. Nebst Forrer musste auch Leandro Profico die Partie nach einem intensiven Zweikampf und einem unglücklichen Sturz vorzeitig beenden. Bereits im 3. Duell der beiden Teams war Topskorer Gian-Marco Wetter nach einem Check gegen den Kopf verletzt ausgefallen und fehlte deshalb im Landwassertal.
ZSC Lions - Biel 1:3 (Serie 2:3)
171 Minuten lang blieb ZSC-Goalie Jakub Kovar im Viertelfinal-Duell gegen Biel ohne Gegentreffer. Dann aber kassierte der Zürcher Schlussmann gleich ein Doppelpack innert 6 Minuten: Zuerst traf Tino Kessler (23.) aus kurzer Distanz, danach nutzte Toni Rajala (29.) einen kapitalen Fehlpass vom ZSC-Stürmer Garrett Roe zum 2:1 aus Sicht der Seeländer aus. Im ersten Drittel hatte Roe (19.) noch mit einer Direktabnahme zur Zürcher Führung geglänzt. Die Gäste vermochten den knappen Vorsprung zu verwalten und auch dank Fabio Hofers Empty Netter in der Schlussminute über die Zeit zu retten. Für den EHC Biel ist der 3:1-Sieg im Hallenstadion das 2. Break in der Serie.
Lausanne - Fribourg-Gottéron 1:4 (Serie 1:3)
Es war ein spektakuläres Mitteldrittel, das die 9600 Zuschauer in Lausanne für einen lahmen Start- und Schlussabschnitt entschädigte. Gleich 5 Tore fielen zwischen der 22. und der 37. Minute, davon 4 auf Seiten der Gastgeber. Nach einem Doppelschlag durch Julien Sprunger (22.) und Sandro Schmid (26.) brachte Christoph Bertschy die Hoffnung der Lausanner 3 Minuten später kurzzeitig zurück, ehe eine erneute Freiburger Doublette – darunter auch ein Shorthander von Andrej Bykow – innert 3 Minuten die Partie vorzeitig entschied.