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Nun Showdown Kloten vs. Ambri Play-Ins: SCL Tigers sind durch, Lakers draussen

  • In der National League sind weitere Würfel im Kampf um die Playoff-Tickets gefallen.
  • Eine 1:2-Niederlage beim EHC Kloten hievt die SCL Tigers dank dem 3:1-Polster aus dem Play-In-Hinspiel erstmals seit 2019 und zum 3. Mal in der Klubgeschichte in die Playoffs. Dort wartet entweder Lausanne oder der Meister ZSC.
  • Kloten muss einen Umweg einlegen und erhält gegen Ambri-Piotta eine letzte Chance.
  • Derweil müssen sich die Rapperswil-Jona Lakers durch das 3:3 nach Verlängerung gegen Ambri in die Ferien verabschieden.

Kloten - SCL Tigers 2:1

Kloten zeigte im Rückspiel vor eigenem Anhang eine Reaktion auf das verpatzte Spiel zwei Abende zuvor im Emmental (1:3) – wenn auch mit etwas Verzögerung. Im Mitteldrittel war die Hypothek dank den Toren von Dario Meyer (23.) sowie Niko Ojamäki (34.) im Powerplay wettgemacht.

In der nächsten Unterzahl-Situation blieben die Tigers schadlos – und nutzten ihrerseits die folgende Strafe gegen die Zürcher Unterländer aus. Eine einzige Sekunde bevor Daniel Audette aufs Eis zurück durfte, erzielte Vili Saarijärvi den Anschlusstreffer (48.). An diesem Spielstand änderte sich nichts mehr, auch wenn sich die Gäste bis zur allerletzten Sekunde mit vereinten Kräften wehren mussten. Mit 40 Paraden hielt SCL-Ersatzkeeper Luca Boltshauser (der wiederum für den rekonvaleszenten Stéphane Charlin zum Zug kam) das Ergebnis fest.

Eishockeyspieler in Aktion vor dem Tor.
Legende: Über die beiden Spiele als Sieger hervorgegangen Tigers-Keeper Luca Boltshauser kassiert am Donnerstagabend 2 Treffer und ist mit seinen Farben dennoch weiter. KEYSTONE/Patrick B. Kraemer

Entsprechend kam es zur kuriosen Situation, dass das Team von Cheftrainer Thierry Paterlini zwar in der Partie mit 1:2 den Kürzeren zog und gleichwohl in Jubelstürme ausbrach. Denn massgebend ist das Gesamtskore von 4:3 zugunsten Langnaus. Dieser knappe Vorteil bringt den SCL Tigers das Playoff-Ticket – das erst dritte in der Klubgeschichte nach 2011 und 2019. Derweil steht Kloten als Qualifikations-Siebter in einem nächsten Duell unter Zugzwang, um nicht ausstempeln zu müssen aus der Saison 2024/25.

Rapperswil-Jona Lakers - Ambri 3:3 n.V.

Mit den Köpfen waren die Spieler in der Rosenstadt wohl schon in der nächsten Pause, die die 2. Verlängerung einläuten sollte. Doch Ambri, namentlich Philippe Maillet mit seinem Goal, funkte 76 Sekunden vor der nächsten Sirene dazwischen. Der Kanadier fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab, er hatte schon die Führung von Rückkehrer und Lakers-Topskorer Malte Strömwall (17.) egalisiert. Das 3:3 war (addiert mit dem 2:1-Heimerfolg aus dem ersten Vergleich) der Stimmungskiller für Rapperswil-Jona und bedeutet das Saisonende für das Team vom Obersee.

Dabei hatten sich die Tessiner überhaupt erst in extremis in die Overtime gerettet. Chris DiDomenico verkürzte in der Schlussphase der normalen Spielzeit zum 2:3 – diesmal waren noch 74 Sekunden auf der Uhr.

So geht es weiter

In den Play-Ins geht es nun in die 2. Runde – wiederum mit Hin- und Rückspiel. Kloten und Ambri werden dabei am kommenden Samstag und Montag den achten und letzten Playoff-Teilnehmer unter sich ausmachen.

Ab Donnerstag, 13. März, steigen dann die Viertelfinals nach dem Modus best of seven. Dabei werden die Spieltage erneut aufgeteilt, so dass ab dem Starttag bis sicher zum 20. März täglich NL-Playoff-Eishockey zu sehen sein wird.

Was zu den Playoff-Affichen schon bekannt ist:

  • Lausanne HC (1. Regular Season) - SCL Tigers (8.)/Ambri (10.)
  • ZSC Lions (2.) - Kloten (7.)/SCL Tigers (8.)
  • SC Bern (3.) - Fribourg-Gottéron (6.)
  • EV Zug (4.) - HC Davos (5.)

Service zur National League

SRF zwei, Sportflash, 04.03.2025 22:45 Uhr ; 

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