Am Mittwoch informiert der Bundesrat über weitere Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Verschärfungen werden auch für den Profi-Sport erwartet – möglich ist eine flächendeckende Rückkehr zu Geisterspielen.
An einem Treffen haben die Klubs der höchsten Schweizer Eishockey-Liga nun entschieden, «alles daran zu setzen, die Hockey-Saison zu Ende zu spielen» und sich in einem offenen Brief an den Bundesrat gewandt.
Nicht vor dem Virus kapitulieren
Die Klubs hätten allesamt taugliche Schutzkonzepte auf die laufende Saison hin entwickelt und gleichzeitig diverse Einbussen in Kauf genommen (u.a. Reduktion der Zuschauer und Lohnkürzungen).
Man wolle «nicht vor einem Virus kapitulieren, weder als Klubs noch als Menschen», heisst es in dem Brief. Dann wird der Bundesrat direkt angesprochen: «Die grossen Anstrengungen, die zur Umsetzung der Schutzkonzepte geleistet worden sind, erweisen sich aufgrund Ihrer (geplanten) Entscheidungen als wertlos. Die finanzielle Basis, auf der wir aufgebaut haben, ist uns entzogen worden. Das ist unfair, weil wir uns darauf ausgerichtet haben.»