Für die ZSC Lions: (1. nach der Regular Season):
Sehr viel spricht für die ZSC Lions. Der Qualifikationssieger spielte sich in den Playoffs bisher in einen Rausch und gewann sowohl den Viertelfinal als auch den Halbfinal mit 4:0. Nur einmal mussten die Zürcher dabei in die Verlängerung. Ausgeruht werden sie also sein – und der Hunger nach dem ersten Titel seit 2018 ist gross.
Für Lausanne (3.):
Die Waadtländer rangen Davos in 7 Spielen nieder, gegen Gottéron ging es in 5 Partien etwas schneller.
In beiden Serien waren die Partien jeweils umkämpft und die Lausanner behielten oft das bessere Ende für sich, obwohl sie nicht immer das überlegene Team waren. Und mit dem Sieg in der 3. Overtime im 2. Spiel gegen Freiburg bewiesen sie auch Ausdauervermögen. Die Moral stimmt beim LHC auf jeden Fall.
Gut zu wissen
Lausanne steht zum 1. Mal in der Klubgeschichte im Playoff-Final. Bei der zuvor ersten Halbfinal-Teilnahme war 2019 nach einem 1:4 gegen Zug Schluss gewesen. Die erfolgreichsten Zeiten der Waadtländer liegen schon lange zurück. 1950 und 1951 wurde Lausanne Vizemeister – damals wurden allerdings noch keine Playoffs ausgetragen.
Die ZSC Lions sind das siebte Team, das es mit einem «Doppel-Sweep» in den Final geschafft hat. Zuletzt gelang dies 2022 dem EV Zug, davor 10 Jahre lang nicht. Die Zürcher selbst hatten sich 2012 nach zwei 4:0 schliesslich mit einem 4:3-Finalsieg über Bern auch den Titel gesichert. Einen «Triple-Sweep», also alle drei Serien mit 4:0 zu gewinnen, hat noch kein Team geschafft.
Seit der Saison 2018/19 wurde der Qualifikationssieger immer auch Meister. Auch das ist also ein weiteres Argument für die Zürcher.
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