- Bern gewinnt Spiel 5 im Playoff-Viertelfinal gegen Fribourg-Gottéron 3:2 n.V. und verkürzt damit in der Serie auf 2:3.
- Das entscheidende Tor erzielt Waltteri Merelä 8 Sekunden vor Ende der 1. Verlängerung.
- Spiel 6 in dieser Serie steigt am Montag in Freiburg.
Auch das 3. Heimspiel des SCB in der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen Freiburg war äusserst umstritten. Wie schon die ersten beiden Partien ging auch diese in die Verlängerung. Und dort war es Waltteri Merelä, der die Fans in der Berner Arena kurz vor Ende der 1. Verlängerung erlöste. Die Matchuhr zeigte noch 8,8 Sekunden an, als der Finne in Überzahl zum vielumjubelten 3:2 traf.
Freiburg nutzt Chancen eiskalt
Es war eine Partie, die zumindest während der ersten 40 Minuten wie eine Kopie des Aufeinandertreffens vom Donnerstag zu verlaufen schien. Die Berner bestimmten das Geschehen, aber Freiburg gelangen die Tore. 8 Sekunden vor der ersten Sirene bestrafte Linden Vey die Defensive des SCB, die den Puck auch in mehreren Versuchen nicht aus der Zone zu bugsieren vermochte.
Und gut anderthalb Minuten vor der 2. Pause entwischte Marcus Sörensen den Bernern nach einem eigentlichen Befreiungsschlag von Freiburg-Topskorer Lucas Wallmark und bezwang Philip Wüthrich, der in Spiel 5 zum 2. Mal in dieser Serie nach dem Auftaktspiel das Vertrauen von SCB-Coach Jussi Tapola geschenkt bekommen hatte.
Bern sündigt im Abschluss
Wie schon zuletzt in der Freiburger Arena liessen die Berner teils ausgezeichnete Chancen ungenutzt. Allein im 1. Drittel boten sich dem SCB in Person von Benjamin Baumgartner, Topskorer Merelä und Marco Lehmann drei Möglichkeiten auf einen Treffer in Unterzahl, aber nur Baumgartner konnte reüssieren.
Miro Aaltonen liess die Mehrheit der 17'031 Fans in der ausverkauften Arena zwar zu Beginn des dritten Abschnitts mit seinem 3. Playoff-Tor nach energischem Nachsetzen ein zweites Mal jubeln, zu mehr sollte es dem überlegenen Heimteam auch aufgrund des erneut stark spielenden Reto Berra im Gottéron-Tor in der regulären Spielzeit nicht reichen.
Nächtes Spiel am Montag
Es sollten Sünden sein, die sich für Bern dank Merelä, der in der Verlängerung nach einem Check von Julien Sprunger genäht werden musste, nicht rächen sollten. Am Montag braucht die Mannschaft Tapolas aber einen Auswärtssieg in Freiburg, um ihre Saison erneut zu verlängern.
