- Der HC Davos gewinnt im Playoff-Viertelfinal zu Hause gegen den EV Zug gleich mit 5:1 und stellt in der Serie auf 2:0.
- Den 2. Sieg im 2. Spiel in ihrer Serie feiert auch Fribourg-Gottéron. Mit 3:0 schicken die Saanestädter den SC Bern nach Hause.
HC Davos – EV Zug 5:1 (Serie: 2:0)
Davos hat Zug zuhause im zweiten Duell der Playoff-Viertelfinalserie keine Chance gelassen. Die Bündner bejubelten einen 5:1-Erfolg. Matchwinner war der dreifache Torschütze Adam Tambellini. Nach 40 Minuten gab das Modell der erwarteten Tore bei Davos einen Wert von 1,1 aus, jener von Zug betrug 0,6. Tatsächlich stand es 3:0 für die Bündner.
Zwar wäre es vermessen, die Schuld daran dem Zuger Torhüter Leonardo Genoni zuzuschreiben, das 0:2 von Adam Tambellini (28.) hätte er allerdings halten können. Der Kanadier erwischte ihn von der Seite in der nahen Ecke, obwohl die Sicht gut war.
Tambellini hatte in der 25. Minute schon zum 1:0 getroffen und zeichnete auch für das 4:0 (47.) verantwortlich. Er war schon Ende September beim 6:2-Sieg in Zug dreimal erfolgreich gewesen. 16 Sekunden nach dem 4:0 traf Chris Egli zum 5:0, worauf Genoni durch Tim Wolf ersetzt wurde.
Das 0:4 war ein Eigentor von EVZ-Verteidiger Gabriel Carlsson. Es passte zum gebrauchten Abend der Zuger. Diese blieben nicht nur einiges schuldig, sondern verloren zu Beginn des zweiten Drittels auch noch Verteidiger Niklas Hansson, der sich wohl am Knie verletzt hat.
Fribourg-Gottéron – SC Bern 3:0 (Serie 2:0)
Spiel 2 sollte mit dem gleichen Sieger enden wie das 1. am Freitag, am Besten nach 60 Minuten. Daran liess Gottéron von Beginn an keinen Zweifel, der SC Bern kam mit dem Tempo der Mannschaft von Lars Leuenberger nicht zurecht. Keine 7 Minuten dauerte es, bis Jakob Lilja einen Schuss Ryan Gundersons von der blauen Linie technisch astrein zum 1:0 ablenkte.
Im Freiburger Hexenkessel stürmte Gottéron weiter – und begann in der 13. Minute zu zaubern. Marcus Sörensen und Lucas Wallmark kombinierten sich durch die überforderte Berner Abwehr, sodass Sandro Schmid die Scheibe nur noch über die Linie zu spedieren hatte. Captain Julien Sprunger hatte nach einem Breakaway das 3:0 auf der Scheibe, verfehlte das Tor aber knapp.
Einzig Adam Reideborn hatten es die Berner zu verdanken, dass sie zu Beginn des Schlussdrittels noch reelle Chancen auf die Verlängerung hatten. Der Schwede hielt alle 14 Schüsse der Freiburger im 2. Drittel. Nach knapp 3 Minuten im letzten Abschnitt war das 3:0 aber Tatsache. Marcus Sörensen fand mit seinem Penalty eine kleine Lücke bei Reideborn.
Danach schalteten die Gastgeber einen Gang runter, was dem SC Bern Chancen auf den Ehrentreffer eröffneten. Reto Berra liess sich aber nicht mehr bezwingen und feierte einen Shutout. Dafür bekam das Publikum mehrere Raufereien zu sehen, vor allem auf Berner Seite gingen die Emotionen mehrfach hoch.