- Kloten wehrt dank einem 2:1-Heimsieg den 1. Matchpuck des ZSC ab und verkürzt in der Serie auf 1:3.
- Im anderen Viertelfinal gewinnen die SCL Tigers zuhause 3:2 gegen Lausanne und stellen auf 2:2.
Kloten - ZSC Lions 2:1 (Serie 1:3)
In der 55. Minute musste der ZSC-Finne Santtu Kinnunen wegen Beinstellens auf die Strafbank: Und im darauf folgenden Powerplay schoss Dario Meyer auf Vorarbeit von Tyler Morley und Mischa Ramel das umjubelte 2:1 für Kloten. Er erwischte Robin Zumbühl, der den kranken ZSC-Stammkeeper Simon Hrubec ersetzte, zwischen den Schonern. Den Lions gelang trotz einem Schussverhältnis von 34:24 keine Reaktion mehr. Damit wehrten die Klotener den 1. Matchpuck im Zürcher Derby ab und feierten nach 11 Niederlagen den 1. Playoff-Sieg seit 2014.
Beim 1. Treffer der Flughafenstädter hatten Meyer und Morley ebenfalls ihre Stöcke im Spiel gehabt. Morley schoss sein Team in der 7. Minute erstmals in diesem Viertelfinal-Duell in Führung. Erst nach einer halben Stunde traf Kinnunen aus der Distanz – der Finne stand nur auf dem Eis, weil Christian Marti gesperrt fehlte und er Hrubecs Ausländerlizenz erbte. Doch danach leitete seine Strafe die 1. Niederlage in diesem Viertelfinal-Duell ein. Am Freitag bietet sich dem ZSC vor eigenem Anhang die nächste Chance auf den Halbfinal-Einzug.
SCL Tigers - Lausanne 3:2 (Serie 2:2)
Das Spiel schien im Schlussdrittel beim Stand von 1:0 für die SCL Tigers etwas zur Ruhe zu kommen, als drei spektakuläre Minuten folgten: In der 51. Minute vollendete Julian Schmutz einen Konter herrlich zum 2:0. Eine Minute später kam Lausanne völlig unverhofft zum Anschlusstreffer. Jason Fuchs konnte einen Schuss von Theo Rochette ins Tor ablenken. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, lag der Puck schon wieder im Tor, diesmal wieder auf der Seite der Waadtländer. Dario Rohrbach schlängelte sich zwischen Andrea Glauser und Aurélien Marti durch und liess Kevin Pasche keine Chance. Mit seinem zweiten Treffer des Abends sorgte der Langnau-Topskorer für die Entscheidung.
Auch der 2:3-Anschlusstreffer durch Michael Hügli bei 6-gegen-5 ohne eigenen Goalie änderte nichts mehr am Ausgang der Partie. Das Startdrittel war sehr ausgeglichen gewesen, auch wenn die Lausanner deutlich mehr Abschlüsse zu verzeichnen hatten. Es mangelte dem Qualifikationssieger aber an der nötigen Präzision. Damit lässt das erste Break in dieser Playoff-Viertelfinalserie weiter auf sich warten.