- Die ZSC Lions gewinnen auch Spiel 3 der Playoff-Viertelfinalserie gegen Kloten. Das 1:0 vor heimischem Publikum beschert ihnen 4 Matchpucks.
- Weiter keine Breaks bei Lausanne – Langnau: Die Waadtländer siegen zuhause 4:2 und stellen auf 2:1.
ZSC Lions – Kloten 1:0 (Serie 3:0)
Die ZSC Lions brauchen noch einen Sieg, um in den Playoff-Halbfinal einzuziehen. Die entscheidende Szene in Spiel 3 gegen Kloten ereignete sich in der 48. Minute: Patrick Geering konnte sich als Torschütze feiern lassen, nachdem die Schiedsrichter die Videobilder lange studiert hatten. Nach Meinung der Unparteiischen fand die Scheibe beim abgelenkten Abschluss des Zürcher Captains regulär den Weg ins Tor. Und dies, obwohl mit Joel Henry bereits ein ZSC-Spieler im Netz lag. Kloten drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich, Sami Niku traf aber nur den Pfosten (58.).
Die Lions hatten das Startdrittel nach Belieben dominiert. Ludovic Waeber im Klotener Tor zeigte sich aber auf der Höhe des Geschehens und wehrte alle 15 Schüsse auf seinen Kasten ab. Im Mittelabschnitt bremste Christian Marti seine Farben aus. Nach einem Check gegen den Kopf von Rafael Meier musste der Zürcher Verteidiger vorzeitig unter die Dusche. In der folgenden 5-minütigen Überzahl brachte Kloten zwar nichts zustande, vermochte aber den Schwung des Gegners zu stoppen und kam selbst besser ins Spiel. Etwas Zählbares schaute am Ende dennoch nicht heraus – ZSC-Goalie Simon Hrubec feierte den zweiten Shutout in Serie.
Lausanne – SCL Tigers 4:2 (Serie 2:1)
Fünf Minuten vor Schluss ging in der Vaudoise Aréna nochmal das Zittern los. Langnau-Verteidiger Vili Saarijärvi hatte zum 3:2-Anschlusstreffer eingenetzt. Doch der Qualifikationssieger aus Lausanne liess nichts mehr anbrennen und konnte kurz vor Schluss mit einem Empty Netter durch Théo Rochette den Sack zumachen. Der Stürmer avancierte zum Mann des Spiels.
In der 37. Minute entwischte er der Langnauer Abwehr und erzielte in Unterzahl das zwischenzeitliche 3:1. Der 23-Jährige war im Startdrittel bereits für die Führung verantwortlich gewesen (7.).
Die Langnauer konnten in einer intensiven und unterhaltsamen Partie in der 30. Spielminute durch Joel Salzgeber auf das 2:0 von Jason Fuchs (26.) reagieren. Danach waren sie auch spielbestimmend, ohne daraus aber weiteren Profit schlagen zu können. Nach dieser Niederlage liegen die Emmentaler in der Serie nun 1:2 zurück.