Bis zum letzten Spiel vor der Nationalmannschafts-Pause Anfang November war der SC Bern eines der schwächsten Auswärtsteams der Liga. Mit Ausnahme eines 5:0-Erfolgs in Ajoie gab es für die Hauptstädter in der Fremde jeweils nicht viel zu holen. Gegen Kloten, Lugano, Lausanne, Zug, Davos, Rapperswil, Langnau und die ZSC Lions setzte es auf fremdem Eis jeweils eine Niederlage ab.
Im letzten Spiel vor dem Nati-Break feierte der SCB in Ambri einen 3:2-Sieg nach Verlängerung – es war dies zudem der erste Erfolg nach 7 Niederlagen in Folge, wenn die Berner Überzeit leisten mussten. Am letzten Mittwoch legten die Berner nach und feierten beim überzeugenden 6:1 in Zug den 2. Erfolg in der Fremde de suite.
Derby am Freitag – 3. Auswärtsspiel in Folge für den SCB
Am Freitag steht für Bern nun das 3. Auswärtsspiel in Folge auf dem Programm. In Freiburg kommt es zum Zähringer Derby gegen Gottéron. Das Team von Coach Jussi Tapola scheint sich also gerade rechtzeitig auf fremdem Eis warm geschossen zu haben. Zumal die Berner unter der Leitung des Finnen, der seit 2023 an der Bande steht, beide Partien in Freiburg verloren haben.
Revanche gegen Zug am Samstag
Und tags darauf kommt es bereits zum Wiedersehen mit dem EV Zug, allerdings in der heimischen Arena. Und dort läuft es dem SC Bern in dieser Saison um einiges besser. In 9 Heimspielen wurden 20 Punkte eingefahren, das macht 2,2 Zähler pro Spiel. Zum Vergleich: Auswärts hat der SCB im Schnitt knapp 1,2 Punkte geholt.
Auf Zahlenspielereien will sich Tristan Scherwey aber sowieso nicht einlassen. Im Hinblick auf die Revanche gegen Zug sagt er: «Wir wissen, dass sie eine Reaktion zeigen wollen. Aber wir müssen einfach genau gleich weiterfahren: intensiv spielen und in der einen oder anderen Situation clever agieren.»